Prozessauftakt nach Angriff mit Salzsäure
Zum Auftakt des Prozesses um einen Säure-Angriff wurde am Freitag vor dem Hamburger Landgericht die Anklageschrift verlesen. Der 56-jährige Angeklagte habe das Opfer „so weit schädigen wollen, dass es sein Augenlicht verliert und dauerhaft entstellt wird“, sagte darin die Staatsanwältin. Er soll am 7. November 2016 seine von ihm getrennt lebende Ehefrau an ihrem Arbeitsplatz im Jobcenter aufgesucht und ihr Salzsäure ins Gesicht geschüttet haben. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen an Gesicht und Oberkörper.