Staatsanwalt fordert Haft auf Bewährung
Im Prozess um einen Angriff eines Afghanen auf einen christlichen Iraner hat die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung gefordert. Der Tötungsvorsatz habe nicht sicher nachgewiesen werden können, sagte der Staatsanwalt am Mittwoch. Hinweise auf einen religiösen Hintergrund hätten sich nicht bestätigt. Der Verteidiger plädierte vor der Jugendstrafkammer am Landgericht auf Freispruch. Das Urteil soll 1. September verkündet werden. In der Anklage hatte es geheißen, der unvermittelte Angriff sei aus Verärgerung über die Konvertierung des Iraners zum Christentum erfolgt.