Konzernbetriebsrat schlägt Alarm
Der Betriebsrat des privaten Hamburger Klinikbetreibers Asklepios schlägt Alarm. Die Arbeitsverdichtung vor allem im Pflegebereich der Krankenhäuser sei „wahnsinnig angestiegen“, klagte Betriebsratsvize Katharina Ries-Heidtke gestern. Allerdings die Personalsituation in den sieben großen Asklepios-Kliniken (AK) in Hamburg besser als an anderen Standorten. Die Arbeitnehmervertretung forderte den Konzern auf, einen Teil der Überschüsse in zusätzliche Mitarbeiter zu investieren. Ries-Heidtke: „Die Gewinnmargen sind zu hoch.“ Asklepios gilt mit seinen etwa 150 Gesundheitseinrichtungen als größter privater Klinikkonzern Europas. Im Geschäftsjahr 2015 fiel bei einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro ein Nettogewinn von knapp 180 Millionen an.