Kurden gehen nach Anschlag auf die Straße
Nach den zwei Bombenexplosionen in Ankara mit mindestens 95 Toten sind in Hamburg hunderte Menschen auf die Straße gegangen. An einer Demonstration am Sonnabend, die bereits zuvor angemeldet worden war, nahmen nach Polizeiangaben rund 1500 Kurden und Sympathisanten teil. Das seien mehrere hundert mehr gewesen als ursprünglich erwartet, berichtete ein Polizeisprecher. Nach dem Terroranschlag in der Türkei sei es zu einem wesentlich größeren Zulauf gekommen. Die Demonstranten zogen durch die Innenstadt in Richtung Türkisches Generalkonsulat im Stadtteil Rotherbaum. Die etwa zweistündige Aktion sei friedlich verlaufen, hieß es.