Prozess nach Teenager-Kopfschuss
Der Angeklagte ist außer sich. Als „Scheiß-Presse“ beschimpft Jürgen K. (Name geändert) Journalisten und TV-Teams im Amtsgericht Hamburg-Blankenese. Was den 59-Jährigen so aufbringt, hat einen dramatischen familiären Hintergrund. Im Dezember 2014 hat sich Sohn Paul (15, Name geändert) mit der väterlichen Pistole in die Schläfe geschossen. Wie durch ein Wunder überlebte der Junge. Das Projektil sitzt noch immer in seinem Kopf.