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Fast wie ein komplett eigenständiger Ort wirkt er aus der Luft betrachtet: Der „Apfelgarten“, Neu Wulmstorfs letztes großes Neubaugebiet, ist bis auf den letzten Bauplatz gefüllt. Mit dem neuen Wohngebiet hatte die Gemeinde 2004 den Schritt über die bis dahin den Ort begrenzende Bahnlinie (links im Bild) gen Norden gewagt. In vier Bauabschnitten wurde das 33 Hektar große Areal ab 2006 realisiert, sollte eigentlich den Bedarf an Wohnbaufläche für zehn bis 15 Jahre decken. Doch das Quartier entwickelte sich zum Renner und machte Neu Wulmstorf nach seinem kometenhaften Aufstieg in den 80-er-Jahren abermals zur „Boomtown“. Nur jeweils zwei Jahre dauerte es, bis jeder der vier Abschnitte mit seinen rund 100 Wohneinheiten bebaut war. Bereits Anfang 2013 waren alle Grundstücke verkauft. 420 Wohnhäuser vom Einzel- bis zum Reihen- und Mehrfamilienhaus stehen heute dort, wo einst die Pferde weideten und bieten mehr als 1000 Neu Wulmstorfer Neubürgern Wohn- und Lebensraum. Inzwischen hat das Viertel auch einen eigenen Kindergarten (graues Dach in der Bildmitte) bekommen. Foto Martin Elsen
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Kleine Boomtown mit Katzengraben

TAGEBLATT-Serie „Die Region im Wandel“ mit aktuellen Luftfotos von Martin Elsen – heute: Der „Apfelgarten“ in Neu Wulmstorf.

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