TAnkerplatz Stade: Eine(r) muss das Kommando übernehmen
Das Havenbüro ist die zentrale Anlaufstelle auf dem Ankerplatz. Foto: Stehr
Wie soll das denn funktionieren? Die Stadt sagt Ja zum umstrittenen Ankerplatz. Eigentlich ist es nur ein Jein.
Stade. Ohne einen Kümmerer ist die Zukunft des Ankerplatzes gefährdet. Da bringt es auch wenig, dass die Stader Politik das Projekt weiter unterstützen möchte und dass die Ehrenamtlichen von der Stadt enger begleitet werden sollen.
In den vergangenen drei Jahren hat sich Wiebke Wilkens um das Projekt als hauptamtliche Kraft gekümmert. Ihre Stelle fällt jetzt weg. Das könnte zum Problem für den Ankerplatz-Verein werden. Wenn niemand bereit ist, den Job des Kümmerers ehrenamtlich weiterzumachen.
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Wiebke Wilkens hat nicht immer geschickt kommuniziert und war damit nicht das beste Aushängeschild für den Ankerplatz. Ein Projekt wie dieses braucht aber ein Gesicht. Es braucht jemanden, der das Projekt nach außen repräsentiert, der als fester Ansprechpartner auftritt, den Überblick hat, den Laden zusammenhält und möglichst viele weitere Menschen zum Mitmachen animiert.
Der Verein muss jetzt jemanden finden, der Verantwortung übernimmt - im Ehrenamt. Das ist schwer genug und gelingt nur, wenn Stadtverwaltung und Politik das Projekt aus voller Überzeugung unterstützen. Und nicht, weil sie die Rückgabe von Fördergeldern fürchten.