TAusgezeichnete Jahresbilanz: Bei den Landfrauen im Kreis Stade brummt‘s

Bitte Platz nehmen und über Demokratie reden (von links): Die Landfrauen Rike Feil aus Balje sowie Adelheid Balthasar und Angela Köpke aus Stade. Foto: Strüning
Sie sind viele, sie sind fleißig, sie tun Gutes: die Landfrauen. Im Kreis Stade sind sie damit sehr erfolgreich, wie ihre Bilanz 2024 zeigt.
Landkreis. Fleißig wie die Biene, die ihr Symbol ist, haben die Landfrauen im Kreis Stade tatkräftig Gutes getan. So haben sie Socken für das Grüne-Socken-Projekt der Hospiz-Gruppe Stade gestrickt. Dabei steht Grün für Mut und die Socken für Wärme – eine symbolische Geste für schwerstkranke Menschen, die von der Hospizgruppe begleitet werden. Wie Adelheid Balthasar, die Vorsitzende des Kreislandfrauenverbands Stade, berichtet, wurden auch unzählige Herzkissen und Portkissen für Krebspatientinnen und -patienten genäht.
Mehr als 11.000 Frauen in den Programmen
Mit ihrem Blick auf das Jahr 2024 können die Landfrauen rundum zufrieden sein. Zehn Vereine mit rund 5700 Mitgliedern gehören dazu. Damit sind sie der größte Kreisverband Deutschlands - und ein sehr großes Bildungsnetzwerk. Mit ihren Programmen haben sie in diesem Jahr mehr als 11.000 Frauen erreicht, die sich an Kursen, Fahrten und Vorträgen beteiligt haben. „Wir haben tolle Programme und viele interessierte und engagierte Mitglieder“, sagt Adelheid Balthasar.
Flotte Bienen auf heißen Öfen sind in dem Kalender zu sehen, den die Biker Bienen in diesem Jahr erstmals herausgebracht haben. Den Erlös haben sie an das Frauen-Beratungszentrum Neuwerk und an HerzLicht, die Trauerbegleitung der Hospizgruppe für Kinder und Jugendliche, gespendet.
16.000 Euro für gute Zwecke gespendet
Die Landfrauen haben außerdem Spenden mit einem Gesamtwert von 16.000 Euro gesammelt und übergeben: an die Tafeln in Drochtersen, Harsefeld und Stade, an die Neugeborenenstation in Stade, an die Krebsnachsorge, an Kirchengemeinden, Grundschulen, an Jugendarbeit und Jugendfeuerwehr, an den Kinderrat, an die Sterbeammen und an das Frauenhaus.
„Diese Aktionen sind so wertvoll für die Gesellschaft“, sagt Adelheid Balthasar. Das ehrenamtliche Engagement stärke Gemeinschaft und ländlichen Raum. Sie blickt mit großem Dank auf das Jahr 2024. Größter Dank komme auch den Vorstände in den einzelnen Vereinen zu, die sich mit hohem Engagement einsetzen.