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TEssel U18-Mädels rauschen bei der Deutschen Meisterschaft ins Finale

Freuen sich über die Vizemeisterschaft: Sophie Seba, Leni Sondern, Mara-Sophie Bartsch, Valea Meyn, Lina Schomaker, Lucy Güldenhaupt, Sarah Bardenhagen (von links).

Freuen sich über die Vizemeisterschaft: Sophie Seba, Leni Sondern, Mara-Sophie Bartsch, Valea Meyn, Lina Schomaker, Lucy Güldenhaupt, Sarah Bardenhagen (von links). Foto: Bartsch

Die U 18-Juniorinnen des TSV Essel gewannen bei den Deutschen Meisterschaften in Schneverdingen sensationell die Vizemeisterschaft. Damit war überhaupt nicht zu rechnen.

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Von Wolfgang Bartsch
Montag, 31.03.2025, 14:50 Uhr

Landkreis. Das Ziel des TSV Essel lautete allenfalls, ins Viertelfinale einzuziehen. Das wurde weit übertroffen. Im Finale war der TSV dann aber gegen den TV Solingen-Ohligs nahezu chancenlos und unterlagen glatt mit 0:2 (6:11, 8:11).

„Sagt mir einer, wir werden Fünfter, dann unterschreibe ich das glatt“, sagte TSV-Trainer Marco Bartsch vor den Titelkämpfen. Seine Crew begann dann schon in der Vorrunde recht stark, trennte sich von den favorisierten Teams aus Brettorf und Solingen jeweils 1:1, um dann gegen Leverkusen und Stammheim jeweils mit 2:0 zu gewinnen.

Dadurch waren Gruppenplatz zwei und das Viertelfinale erreicht - das ausgegebene Ziel. Gegen den Südvertreter TV Unterhaugstett gaben die TSV-Mädchen nach dem zwischenzeitlichen 1:1 dann beim glatten 11:1 richtig Vollgas. „Ich bin begeistert“, meinte der TSV-Coach. Seine Truppe hatte noch mehr zu bieten.

Im Halbfinale schien der amtierende Deutsche Meister Ahlhorn eine unlösbare Aufgabe zu sein. Doch Essel spielte sich in beiden Sätzen in einen wahren Rausch, deklassierte Ahlhorn mit 11:5 und 11:4 - und machte den unerwarteten Finaleinzug perfekt.

Essel konnte jetzt nicht mehr an die zuvor gezeigten Leistungen anschließen, musste neidlos die 0:2-Niederlage anerkennen. „Trotzdem waren unsere Leistungen unfassbar gut“, resümierte Marco Bartsch. (wb)

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