THorrorhaus öffnet erstmals am neuen Standort in Drochtersen

Viktor (links) und Manuel Wandt arbeiten eifrig an noch mehr Gruseleffekten im neuen Horrorhaus. Foto: knappe
Das „Horrorhaus“ aus Ritsch ist umgezogen und öffnet am kommenden Wochenende erstmals am neuen Standort in Drochtersen, an der Grefenstraße 24, seine Pforten. Nicht nur die Nachbarn sind gespannt auf die neuen Grusel-Pfade, die es zu erkunden gilt.
Drochtersen. Im Vorjahr erlebte das Horrorhaus in Ritsch an beiden Besuchstagen einen neuen Besucherrekord: 2001 Menschen kamen, um sich zu gruseln. Seit 2018 kreieren die beiden Horror-Fans Manuel und Viktor Wandt zu Halloween rund um ihr Horrorhaus Szenerien mit bewegten Geistern, Skeletten, Monstern, Friedhofs- und Mordgeschichten, Nebelmaschinen, Licht- und Schreck-Effekten. Die Eheleute lieben den schrillen Halloween-Kult nach US-Vorbild. Die Besucher ihres Horrorhauses, Kinder wie Erwachsene, kommen aus dem gesamten Elbe-Weser-Raum und teils sogar darüber hinaus, etliche kommen selbst zünftig geschminkt und kostümiert.
Kinder in der Nachbarschaft schon aufgeregt
Im Herbst vergangenen Jahres sind die Wandts umgezogen, haben sich in Drochtersen ein Haus gekauft. Schnell sprach sich in der Nachbarschaft herum, wo das Horror-Highlight nun seine neue Heimat gefunden hat: In der Grefenstraße 24.
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„Die Kinder in der Nachbarschaft sind schon aufgeregt, das hören wir immer wieder, wenn die hier vorbeigehen“, erzählt Viktor Wandt. Vor allem, seit die Wandts am zweiten Oktober-Wochenende begonnen haben, die neuen Sichtschutzzäune fürs Horrorhaus zu errichten, steigt die Spannung. Vergangene Woche schauten bereits die ersten Skelette und das überdimensionale Frankenstein-Monster über den Zaun und der zackige „Horrorhaus“-Schriftzug flimmert abends in der Dunkelheit.
Horrorhaus öffnet nicht an Halloween
Neu ist, dass das Horrorhaus nicht direkt an Halloween öffnet, sondern am letzten Oktoberwochenende: Am Sonnabend, 28. Oktober, von 15 bis 22 Uhr, und am Sonntag von 15 bis 20 Uhr. „Wir werden das auch künftig immer am letzten Oktoberwochenende machen, weil wir dann während des Events einfach mehr Helfer haben als in der Woche“, erläutert Viktor Wandt.

Das Horrorhaus öffnet am 28./29. Oktober erstmals am neuen Standort in Drochtersen, Grefenstraße 24. Foto: privat
Im neuen Domizil ist alles auf das Horror-Highlight ausgerichtet
In ihrem neuen Domizil haben Manuel und Viktor Wandt, die beide in der Logistikbranche arbeiten, das ganze Jahr über geschuftet. Nicht nur, damit es wohnlich ausschaut. Sie haben den Garten neu angelegt, gepflastert, ein Holzhaus errichtet, Stromleitungen neu gezogen - und überall sprießen Verteilerdosen: Alles ist ausgerichtet auf das Grusel-Spektakel. Da arbeiten die Wandts viel mit LED-Effekten, Schwarzlicht, Neonfarben, LED-Laser, Stroboskoplicht und Nebelmaschinen.

Für die Skelett-Partywiese haben Manuel (links) und Viktor Wandt etliche Gerippe dazu gekauft. Foto: Knappe
Mit einigen Solarpanelen und einem kleinen Balkonkraftwerk nutzen sie auch Solarenergie für die Stromerzeugung und für kommendes Jahr planen sie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Am neuen Standort in Drochtersen erwarten die Besucher beliebte Gruseleien wie der Werwolf, die Geister, die aus der Tonne auf und ab steigen, Mumien und etliche Skelette. Natürlich werden neue Szenerien aufgebaut. Etwa ein Käfig mit bewegtem Monster auf der Terrasse. Und es könnte auch sein, dass es eine Passage gibt, wo die Konsistenz des Bodengrundes sich plötzlich ändert - mehr möchte Viktor Wandt da aber noch nicht verraten.
Auch lebende Monster erschrecken die Gäste
Im neuen Drochterser Horrorhaus wird die Gruselmeile etwas länger sein als in Ritsch: Das Grundstück in Drochtersen hat immerhin 715 Quadratmeter Fläche, gut 200 Quadratmeter mehr als in Ritsch, das wollen die Wandts nutzen. Außerdem wird der Gruselpfad auch durch den Keller führen, in dem Viktor und Manuel Wandt für bessere Effekte extra einige Wände schwarz gestrichen haben. Eine herzhafte Grusel-Gruft ist hier Pflicht. Für Schreckmomente im Horrorhaus werden selbstverständlich auch wieder Freunde und Unterstützer des Ehepaares sorgen, die als Geister, Monster und Bonschenhexe durch die Szenerien streifen. Die beiden Horrorhaus-Gastgeber dürften an den beiden Abenden übrigens schwer zu erkennen sein - sie haben sich neue Kostüme und Masken besorgt.