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Abschied

Martin Böcker spielt seine letzte „Stunde der Kirchenmusik“ als Kreiskantor

Kreiskantor und St.-Cosmae-Organist Martin Böcker spielt seine letzte „Stunde der Kirchenmusik“.

Kreiskantor und St.-Cosmae-Organist Martin Böcker spielt seine letzte „Stunde der Kirchenmusik“. Foto: Anping Richter

Martin Böcker spielt seine letzte „Stunde der Kirchenmusik“ an der Huß/Schnitger-Orgel als Organist von St. Cosmae in Stade und Kreiskantor des Kirchenkreises Stade am Sonnabend, 24. Februar, um 16 Uhr.

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Von Sabine Lohmann
Mittwoch, 21.02.2024, 12:00 Uhr

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Stade. Mit dem Programm der „Stunde der Kirchenmusik“ in der St.-Cosmae-Kirche wird Martin Böcker viele Klangfarben der historischen Orgel mit Musik aus Renaissance und Barock aus Norddeutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden hören lassen.

Zu Beginn steht das Präludium in c-Moll von Vincent Lübeck, Martin Böckers berühmtem Vorgänger im 17. Jahrhundert.

Gespielt wird ein Pop-Song des 16. Jahrhunderts

Der französische Musiker Eustache du Caurroy war einer der bedeutendsten Komponisten der Renaissance in Frankreich. Von ihm erklingen fünf Fantasien. Die Melodie der Stücke war ein Pop-Song des 16. Jahrhunderts und in ganz Europa bekannt. Noch heute ist die Melodie mit dem Text „Von Gott will ich nicht lassen“ bekannt.

Der Spanier Francisco Correa de Arauxo schrieb eines der bedeutendsten Bücher mit Kompositionen für Orgel der späten spanischen Renaissance. Von ihm sind zwei Stücke mit jeweils einem Bass- und einem Diskantsolo zu hören.

Der Amsterdamer Orgelmeister und Komponist Jan Pieterszoon Sweelinck vertonte einige der Melodien des Genfer Psalters in Variationen. Der 23 Psalm wurde von Sweelinck in drei Variationen komponiert.

Orgelkomposition „Te Deum laudamus“ ist zu hören

Dietrich Buxtehude schrieb mit seinem „Te Deum laudamus“ seine größte überlieferte Orgelkomposition. Dieses Stück ist wie ein Kompendium konzipiert - wie eine Zusammenstellung der damaligen Orgelkunst. Es ist mit keinem seiner anderen Orgelwerke vergleichbar, ein ernsthaftes und tiefsinniges Werk, das man als sein „opus magnum“ für Orgel bezeichnen kann.

Die Musik wird von Tobias Grotefend, dem neuen Pastor von St. Cosmae, geistlich begleitet. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.

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