TRelaxte Stader dominieren im Sportcampus und nehmen kleine Revanche

Nil Angelats und die Stader sind vergangene Saison noch am ASC 46 Göttingen in den Play-offs gescheitert. Foto: Wolf (Archiv)
Der VfL Stade hat seine Fans mit einem deutlichen Sieg unterhalten und ist weiter auf Play-off-Kurs. Der jetzige Gegner hatte den VfL zuletzt noch empfindlich getroffen.
Stade. Das letzte Heimspiel verlor der VfL Stade gegen den Tabellendritten Westerstede. Die Stader zeigten dabei keine gute Leistung. Trainer Joan Rallo Fernández war daher erfreut, dass die Fans die Mannschaft dennoch zahlreich unterstützten. „Obwohl auch Weihnachtsmarkt ist oder der Bundesliga-Klassiker (Dortmund gegen Bayern) lief“, so Fernández.
Die Stader machten es dann deutlich, gewannen gegen den ASC 46 Göttingen mit 95:59. Den Fans wurde also etwas geboten. „Es war auch eine gute Standortbestimmung“, sagt Fernández.
Stade hat eine solide Mannschaft
In der vergangenen Saison scheiterte der VfL Stade in den Play-offs im Halbfinale mit 0:3 gegen den ASC 46 Göttingen. Nun spielt der ASC eine durchwachsene Saison. Die Stader sind weiterhin stabil. „Wir sind eine solide Mannschaft“, so der Trainer.
Als Tabellenvierter ist der VfL auf Kurs, hat die vierte Play-off-Teilnahme in Folge im Visier. Die Stader haben vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger.
Gegen Göttingen dominierten die Stader vor allem in den ersten beiden Vierteln (23:9 und 26:11), der Sieg war also schon zur Pause recht sicher. In den letzten beiden Vierteln war die Partie ausgeglichener, der VfL entschied die Durchgänge dennoch für sich (23:21 und 23:18).
„Wir sind ohne Druck ins Spiel gegangen“, sagt Fernández. Relaxed aber fokussiert, so habe der VfL sein Leistungsvermögen abrufen können.
Das sollte auch die Herangehensweise am kommenden Samstag (20 Uhr) sein. Dann ist der VfL Stade auswärts beim Tabellenzweiten SG Braunschweig gefordert.