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Basketball

TSo erreicht der VfL Stade die Play-offs - und was noch schiefgehen kann

Henning Schaake und der VfL Stade wollen gegen Aschersleben Wiedergutmachung betreiben.

Henning Schaake und der VfL Stade wollen gegen Aschersleben Wiedergutmachung betreiben. Foto: Lisa Wolf

Das letzte Heimspiel der Saison hat es in sich: Mit einem Sieg könnten die Basketballer des VfL Stade die Teilnahme an den Play-offs endgültig besiegeln und dem Aufstieg in die dritte Liga einen Schritt näherkommen. Aber es könnte auch anders laufen.

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Von Lisa Wolf
Freitag, 15.03.2024, 13:00 Uhr

Stade. Kapitän Jamo Ruppert freut sich sehr auf das Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen Aschersleben, „nicht nur, weil wir den Einzug in die Play-offs sichern können, sondern auch, um die Niederlage wieder gutzumachen und so gegen kein Team zwei Mal zu verlieren.“ Das Hinspiel hatte Stade verloren.

Doch es könnte auch anders laufen. Sollten die Stader, derzeit Dritter, ihre letzten beiden Spiele verlieren und Aschersleben, derzeit Fünfter, alle ausstehenden Partien gewinnen, wären beide punktgleich. Dann würde der direkte Vergleich entscheiden, der zugunsten Ascherslebens ausfiele. Bei einer Niederlage würde Aschersleben die Play-offs verpassen, für die man mindestens Vierter werden muss.

Play-offs beginnen an Ostern

Brisant: Aschersleben holt am kommenden Mittwoch das ausgefallene Spiel gegen Göttingen nach. Die Partie wurde abgesagt, weil die Göttinger im Stau standen. Der Stader Basketball-Verantwortliche Thomas Bolz findet das „etwas Blöde“, denn: „Wenn Aschersleben gegen uns verliert, spielen sie am Mittwoch quasi um Nichts“. Für Göttingen geht es wie für Stade noch darum, sich die optimale Ausgangslage für die Play-offs zu erspielen.

Denn der Erste und Zweite haben in den ersten beiden Spielen der ersten Play-off-Runde Heimrecht. Diese Partien sind für das Osterwochenende terminiert, die weiteren maximal drei Partien der ersten Runde dann für die darauffolgenden Wochenenden. Wer sich durchsetzt, spielt im Finale um die Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB.

„Wir wollen unbedingt aufsteigen“

Für den VfL ist das mit großem organisatorischen Aufwand verbunden. „Es ist super schwer zu planen, aber unser Helferteam ist vorgewarnt“, sagt Bolz, der sich bereits mit dem Lizenzantrag für die dritte Liga befasst. Frist ist der 15. April.

Trainer Joan Rallo Fernández nimmt derweil den Druck von der Mannschaft: „Wir haben keine Angst. Wir sind optimistisch und haben gute Trainings.“ Bolz sagt: „Wir wollen unbedingt in die Play-offs und aufsteigen.“

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