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Motorsport

TSpannende Autocross-Rennen zwischen Kutenholz und Essel

Geschick und Schnelligkeit sind beim Crosskart-Rennen gefordert.

Geschick und Schnelligkeit sind beim Crosskart-Rennen gefordert. Foto: MSC

Crosskart für Jugendliche und Autocross für Profis - ein Acker bei Kutenholz verwandelt sich am kommenden Wochenende in eine Rennstrecke. Über 140 Fahrer sind am Start.

Von Susanne Laudien Donnerstag, 19.09.2024, 11:15 Uhr

Kutenholz. Spannung und Rennfieber - für Fahrer und Zuschauer - sind am kommenden Wochenende garantiert: Am Sonnabend, 21. September, ab 11 Uhr, und am Sonntag, 22. September, ab 8 Uhr geht es an der L 123 zwischen Kutenholz und Essel richtig ab. Der Motorsportclub Kutenholz (MSC) lädt zum diesjährigen Rennwochenende ein. Neben etlichen Zuschauern werden über 140 Starter erwartet.

Ursprünglich waren die Rennen an der K 2 geplant und wurden inzwischen auf einen Acker an der L 123 verlegt. „Wir sind von den Landwirten abhängig, die uns für die Rennen ihre Flächen zur Verfügung stellen“, sagt Susanne Gerken, Schriftwartin des 2017 gegründeten MSC, zu dem mittlerweile einhundert Mitglieder zählen.

Crosskart-Jugend startet am Sonnabend

Am Sonnabend ab 11 Uhr wird mit dem 6. Crosskart Lauf des NAVC-Nord gestartet. Hier fahren Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren quasi gegen die Uhr. „Es geht um Geschicklichkeit und Zeit beim Durchfahren der Pylonen“, erläutert Gerken.

Beim Autocross-Rennen gehen modifizierte Serienfahrzeuge an den Start.

Beim Autocross-Rennen gehen modifizierte Serienfahrzeuge an den Start. Foto: MSC

Für jeden Fahrfehler gibt es zusätzliche Strafsekunden. Die jungen Rennfahrer sind nach Alter in Klassen unterteilt. Auch Mitglieder der neu ins Leben gerufenen Crosskart-Abteilung des MSC Kutenholz können hier ihr Geschick zeigen. Insgesamt werden 40 junge Fahrer erwartet, die in den Crosskarts starten. Darunter auch der 13-jährige Sohn von Susanne Gerken.

Profis drehen am Sonntag auf

„Wir brennen als Familie für den Motorsport“, sagt die Schriftführerin. Denn auch Ehemann Dirk Gerken nimmt mit seinem BMW E36 an den Rennen der Erwachsenen am Sonntag, 22. September, ab 8 Uhr, beim 5. NAVC-Nord Lauf teil. Er gilt in seiner Klasse als einer der Favoriten - neben Lea Ricarda Wiese, die mit ihrem BMW E30 startet.

„Jede Klasse hat ihre Favoriten“, sagt Gerken. In zehn unterschiedlichen Klassen, unterteilt nach verschiedenen Kriterien wie etwa Hubraum, Serienfahrzeug und Spezialcrosser, starten bis zu neun Fahrer gleichzeitig. Insgesamt wird mit über einhundert Fahrern gerechnet. Darunter auch Spezialcross-Fahrer wie Volker Domin und Arne Holst, die ihre Rennboliden komplett selbst gebaut haben - vom Schweißen des Fahrgestells bis zum Einbau des Motors.

Insgesamt gibt es am Sonntag drei Wertungsläufe, bei denen sich die besten neun Fahrer einer Klasse für den Finallauf qualifizieren können. Zum Ende des Renntages finden dann drei entscheidende Superfinal-Läufe statt. Hierbei sind bis zu 15 Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs - Spannung pur ist somit garantiert - insbesondere auch im Hinblick auf das kommende Saison-Finale am darauffolgenden Wochenende vom MSG Geestequelle.

Blick hinter die Kulissen des Motorsports

„Aber auch ein Spaziergang durch das Fahrerlager ist interessierten Besuchern zu empfehlen“, sagt Susanne Gerken. Hier können die Rennboliden bestaunt und vielleicht auch das eine oder andere Gespräch mit den Fahrern und anderen Motorsportfreunden geführt werden.

Die Kinder können sich auf dem eigens aufgefahrenen Sandhaufen vergnügen. Für das leibliche Wohl wird an beiden Renntagen für Stärkung gesorgt, etwa mit Getränken, Brötchen, Kuchen, Torten, Burgunderbraten, Pommes, Bratwurst und anderen Angeboten.

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