TStade erhält mehr Löschfahrzeuge als jeder andere Landkreis in Niedersachsen

Die Übergabe des Fahrzeugs mit Innenministerin Daniela Behrens (3. von links), Thorsten Hellwege, stellvertretender Kreisbrandmeister des Landkreises (von links), Corinna Lange, Landtagsabgeordnete, Sönke Deede, stellvertretender Ortsbrandmeister der Feuerwehr Burweg, Kreis-Ordnungsdezernentin Sabine Brodersen und Burwegs Bürgermeister Matthias Wolff. Foto: Corinna Lange
Der Landkreis Stade erhält insgesamt drei Löschgruppenfahrzeuge vom Land Niedersachsen für den überörtlichen Brandschutz im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Jetzt hat Innenministerin Daniela Behrens das erste Fahrzeug übergeben.
Landkreis. Das erste Fahrzeug übergab jetzt Innenministerin Daniela Behrens (SPD), es wird in Burweg stehen. Bei der Übergabe waren außer der Landtagsabgeordneten Corinna Lange (SPD) und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Thorsten Hellwege auch Burwegs Bürgermeister Matthias Wolff dabei. Gemeinsam verschafften sie sich vor Ort einen Überblick über die Ausstattung des Fahrzeugs.
Corinna Lange dazu: „Ich freue mich sehr über die positiven Rückmeldungen der Kameradinnen und Kameraden zu Ausstattung und Beschaffungsverfahren.“
Niedersächsische Feuerwehren erhalten 13 Löschfahrzeuge
Insgesamt hat Niedersachsens Innenministerin Behrens 13 Löschgruppenfahrzeuge an niedersächsische Feuerwehren übergeben. Das sei laut Ministerin aber erst der Anfang. Über das Logistikzentrum Niedersachsen hatte es eine Ausschreibung von 60 Fahrzeugen gegeben, von denen 30 über das Land finanziert und verteilt werden. Zu diesen gehörten auch die jetzt übergebenen Löschgruppenfahrzeuge.
30 weitere Fahrzeuge werden über eine Sammelbestellung vergünstigt an die Kommunen abgegeben. Für die Städte und Gemeinden bedeutet das eine Ersparnis von 100.000 Euro pro Fahrzeug. Hinzu kommen noch die Einsparungen bei Ausschreibung und Vergabeverfahren. Die jetzt übergebenen Fahrzeuge haben einen Wert von je circa 430.000 Euro. „Wir investieren damit in den überörtlichen Brandschutz“, so Innenministerin Behrens. Sie verwies darauf, dass die Fahrzeuge am jeweiligen Standort auch für den örtlichen Brandschutz genutzt werden können.
Großer Dank an Einsatzkräfte aus dem Landkreis
Lange betonte, dass Land und Kommunen sich für Brand- und Katstrophenschutz gut aufstellen müssten. Das gelte nicht erst seit dem Hochwasser über Weihnachten und dem Jahreswechsel. „Unser großer Dank gilt allen Einsatzkräften, auch aus dem Landkreis Stade, die nicht nur hier vor Ort, sondern auch in anderen Landkreisen unterstützt haben“, sagte Lange. Die Blaulichtfamilie habe wieder einmal gezeigt, was sie könne. „Auf sie ist Verlass“, so Lange.
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Viele Menschen seien vor großer Gefahr bewahrt worden. Die Landesregierung plant auch aus diesem Grund diverse Neuerungen: Voraussichtlich im April soll die Novelle des Brandschutzgesetzes in den Landtag eingebracht werden. Die Landesregierung hält es für erforderlich, die Investitionen in den überörtlichen Brandschutz deutlich zu erhöhen.
8,8 Millionen Euro jährlich für überörtlichen Brandschutz
Zu diesem Zweck sollen im Zuge der Novelle Haushaltsmittel des Landes von etwa 8,8 Millionen Euro jährlich zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollen Betreuer von Kinder- und Jugendfeuerwehren in Zukunft für Zeltlager und Freizeitmaßnahmen von der Arbeit freigestellt werden. So soll auch das Ehrenamt gestärkt werden.
Lob für den Gesetzesentwurf der rot-grünen Landesregierung gab es am Sonnabend vom Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen (LFV-NDS), Olaf Kapke, der darin auch eine Stärkung der Ausbildungsschulen sehe: „Niedersachsens Feuerwehren sind stark, das haben sie bewiesen.“ Das solle auch so bleiben, bekräftigte die SPD-Landtagsabgeordnete.