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Basketball

TVfL Stade: Die Play-offs sind das Ziel

Nil Angelats wirft einen Korb.

Nil Angelats wird auch in der kommenden Saison für den VfL Stade spielen. Foto: IsoluxX Fotografie (Archiv)

In der vergangenen Saison war das Halbfinale der Play-offs die Endstation für die Basketballer des VfL Stade. Die Play-offs sind laut General Manager Thomas Bolz auch dieses Jahr das Ziel. So geht der VfL in die neue Regionalligasaison.

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Von Tom Stahmann
Samstag, 27.07.2024, 12:00 Uhr

Stade. Gerade ist der Urlaub vorbei, Thomas Bolz hat sich gut erholt und geht nun die neue Basketballsaison an. Viel Organisatorisches steht an. Doch das wichtigste für den General Manager ist bereits geklärt: „Der Kern des Kaders aus dem letzten Jahr bleibt zusammen.“

Schlüsselspieler wie Francesc Iturria, Nil Angelats, Aleksander Postic und Marvin Boadu bleiben den Stadern erhalten. Henning Schaake, Maksim Kokorus, Ben Bochenek, Ben Claßen und Ole Schrader verlassen den VfL.

Nach zwei Jahren bei den Itzehoe Eagles kehrt mit Robert Heise ein bekanntes Gesicht zurück. Der 24-Jährige Power Forward spielte bereits zwischen 2020 und 2022 für den VfL.

Vater von VfL-Forward Postic verstärkt den Trainerstab

Heise bringt also reichlich Erfahrung aus der zweiten Liga mit. „Dementsprechend wissen wir, was wir bekommen und freuen uns sehr“, sagt Bolz. Hinzu kommen Luca von Thun und Kerem Baysalli. Beide kommen aus der Jugend der Eisbären Bremerhaven.

Eine Veränderung im Trainerstab wird VfL-Forward Aleksander Postic besonders freuen: Vater Ogi Postic wird Head Coach Joan Rallo Fernández als Co-Trainer unterstützen. Postic arbeitete zuvor als Manager bei den Basketballern der SSG Nikola Tesla in Hamburg. Der bisherige Co-Trainer Arth Louis Panares legt eine Basketballpause ein.

Außerdem soll das Training laut Bolz intensiviert werden. Dabei soll ein weiterer Neuzugang helfen: Adrian Bergmann ist gelernter Physiotherapeut und absolviert bei den Stader Elbe Kliniken eine duale Ausbildung. „Mit ihm könnten wir noch mehr im Kraftbereich arbeiten. Da sind wir noch in der Planung“, sagt Bolz.

Bolz will den Aufstieg nicht übers Knie brechen

Bolz freut sich, dass der Kader gestärkt wurde. Kann es in der neuen Saison mit dem Aufstieg in die dritte Liga klappen? „Es bringt nichts, den Aufstieg auf Teufel komm raus zu fordern. Mit so einem Ziel würden wir die Mannschaft nur unter Druck setzen. Dafür ist die Liga auch zu unberechenbar“, sagt Bolz. Aber: Der VfL will wie in den vergangenen Jahren in die Play-offs.

Natürlich sei der Aufstieg wünschenswert, sagt Bolz. „Wir müssen aber noch etwas wachsen.“ Dabei gehe es vor allem darum, noch mehr aus der Infrastruktur herauszuholen: Das Helfer- und Ordnerteam zu vergrößern, VIP-Plätze zu schaffen, den Staff um die Mannschaft weiterzuentwickeln. „Bis dahin ist eine Platzierung unter den besten Vier immer eine erfolgreiche Saison.“

Wirtschaftlich geht es dem VfL sehr gut

Das hat vor allem auch wirtschaftliche Gründe: Zusätzliche Heimspiele in den Play-offs spülen Geld in die Kasse. Er müsse seinen Vorgängern ein Lob aussprechen, sagt Bolz. Denn trotz der „wilden und unsicheren Zeit“ sei man wirtschaftlich bestens aufgestellt.

Das soll auch unter ihm so bleiben. Der Key-Account-Manager weiß aus seinem Beruf, wie er die Budgets des VfL verwalten muss. Bolz kümmert sich außerdem um Verträge, kommuniziert, informiert die Spieler. Außerdem verwaltet er die Spieler-WG, in die auch die Neuzugänge aus Bremerhaven einziehen werden.

Regionalliga-Saison start am 21. September

Und was erwartet den VfL sportlich? Bargteheide und die Aschersleben Tigers dürften laut Bolz im Kampf um die Spitze wieder zu Stades größten Konkurrenten gehören. „Der Rest der Liga ist dieses Jahr eine große Überraschung.“

Die ersten drei Saisonspiele werden für die Stader hochinteressant. Zum Start geht es gegen die drei Aufsteiger: Die Freibeuter aus Berlin, den SC Rasta Vechta II und den Bramfelder SV. Die Saison beginnt für den VfL am 21. September gegen die Freibeuter.

Bis dahin steht die Vorbereitung auf dem Plan. Am Samstag, 24. August, steht das erste Testspiel gegen die Rendsburg Twisters an. Außerdem tritt der VfL Stade bei der TSG Bergedorf, gegen den SC Rist Wedel und gegen die Cuxhaven Baskets an.

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