TVom Faustball zum Fußball: Wangersens Sjard Werner trifft sechsmal
Sjard Werner hat sich erst vor zwei Jahren dazu entschieden, mehr Fußball als Faustball zu spielen. Foto: privat
Null Punkte und nur drei Treffer waren Wangersen in den ersten vier Saisonspielen gelungen, dazu das Pokalaus. Nun holte der MTV zum großen Befreiungsschlag aus.
Wangersen. Mit dem Schwinger SC war ein Absteiger aus der 2. Kreisklasse zu Gast. Mit 8:1 gewann der MTV und Sjard Werner gelangen satte sechs Treffer. „Auch in der letzten Saison starteten wir schlecht, legten dann eine starke Aufholjagd hin. Uns fehlen immer wieder wichtige Spieler, daher läuft es nicht immer rund. Mit dem Ergebnis konnte aber niemand rechnen“, so der 24-Jährige.
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Werner spielte in frühen Kindheitstagen für A/O. Sein Vater kickte Ende der 90er Jahre mit dem MTV sogar in der 1. Kreisklasse. Lange Zeit war der Faustball bei Werner an Nummer eins, bis er vor etwa zwei Jahren feststellte, dass ihm der Fußball auch sehr viel Spaß macht. Sein Trainer Fabian Gerdes ist jedenfalls voll des Lobes: „Sjard ist ein wahnsinnig guter Kerl, der eine starke Entwicklung hinter sich hat. Für unsere Verhältnisse ist er ein Laufwunder und sehr trainingsfleißig. Für uns ein absoluter Glücksgriff.“
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?
Das waren ganz klar meine sechs Tore jetzt gegen den Schwinger SC.
Was war das schlimmstes Erlebnis?
Unser Pokalaus gegen den ASC Cranz-Estebrügge III in der Saison 2024/25. Das Spiel haben wir nach Elfmeterschießen verloren und ich vergab den entscheidenden Elfmeter.
Wer ist Ihr Vorbild?
Das ist Lionel Messi. Der kann ein Spiel allein entscheiden.
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