AHLERSTEDT. Am Freitagmittag löste in einer Doppelhaushälfte am Willi-Wegewitz-Ring in Ahlerstedt ein Rauchmelder aus. Rauch drang aus dem Keller ins Freie. Die Bewohner wählten den Notruf und verließen das Haus.
Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmierte um 12.04 Uhr die Feuerwehren aus Ahlerstedt, Ahrensmoor und Ahrenswohlde. Unter Führung des Ahlerstedter Ortsbrandmeister Frank Josten gingen die Freiwilligen unter schwerem Atemschutz ins Haus. Im Keller war nach Mitteilung von Feuerwehrsprecher Jürgen Bockelmann die Waschmaschine in Brand geraten, das ganze Haus war verraucht. Die Einsatzkräfte schafften die Waschmaschine nach draußen und belüfteten mit einem Drucklüfter anschließend das Haus.
Die Bewohner kamen mit dem Schrecken davon, die Feuerwehrleute retteten auch ihre zwei Katzen. Die vorsorglich mit einem Rettungswagen angerückten Notfallsanitäter des Rettungsdienstes des Deutschen Roten Kreuzes aus der Bargstedter Rettungswache mussten nicht eingreifen.
Ein technischer Defekt gilt als wahrscheinlich
Der Willi-Wegwitz-Ring in Ahlerstedt wurde während des Einsatzes komplett gesperrt. Zu größeren Behinderungen im Verkehr kam es dabei aber nicht. Polizisten der Harsefelder Station nahmen den Schadensfall auf. Ein technischer Defekt gilt als wahrscheinlich, Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen den bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht vor.
Die Wohnung ist aufgrund der starken Rauchentwicklung vorerst unbewohnbar, heißt es in der Mittelung der Ahlerstedter Feuerwehr. Die Gefahr war schnell gebannt. Nach 90 Minuten konnten die Freiwilligen aus den drei Feuerwehren wieder einrücken.