TStrafe für Flaschenwürfe auf Polizisten
Wegen Flaschenwürfen auf Polizisten während des G20-Gipfels in Hamburg hat das Landgericht jetzt einen 23-Jährigen zu einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt. In erster Instanz hatte der Niederländer eine Strafe von zwei Jahren und sieben Monaten Haft ohne Bewährung bekommen. Das Urteil des Amtsgerichts vom 28. August 2017 war das erste im Zusammenhang mit den Ausschreitungen beim G20-Gipfel gewesen. Das Landgericht sprach den 23-Jährigen erneut wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Widerstands schuldig. Nach Überzeugung der Strafkammer hatte er am späten Abend des 6. Juli 2017 bei Krawallen im Hamburger Schanzenviertel zwei Flaschen auf einen Polizeibeamten geworfen und sich der Festnahme widersetzt.