STADE. Am frühen Montagmorgen ist an der Köhnshöhe in Stade ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Anwohner meldeten um kurz vor 6 Uhr, dass Rauch und Flammen aus einem Gebäude an der Klaus-Groth-Straße schlagen. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmierte beide Züge der Stader Schwerpunktfeuerwehr. Beim Eintreffen der Freiwilligen brannten Obergeschoss und Dachgeschoss bereits in voller Ausdehnung.
Der Einsatzleiter, Stades Ortsbrandmeister Stephan Woitera, ließ Feuerwehrleute aus Wiepenkathen und Hagen nachalarmieren, um auf ausreichend Atemschutzgeräteträger zurückgreifen zu können. Die Löscharbeiten liefen im Innen- und im Außenangriff, beide Stader Drehleitern kamen zum Einsatz. Teile des Daches mussten abgenommen werden. Die Rauchentwicklung war enorm.
Haus ist unbewohnbar
Das Haus ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Feuerwehr und Polizei bezifferten den Sachschaden nach ersten Schätzungen auf 250.000 Euro. Verletzte waren nicht zu beklagen. Der einzige Bewohner, der am Montagmorgen vor Ort war, konnte sich unversehrt ins Freie retten. Die Notfallsanitäter des hauptamtlichen Rettungsdienstes des Deutschen Roten Kreuzes, der Notarzt des Stader Elbe Klinikums und die ehrenamtlichen Kräfte der Rettungsdienstbereitschaft des Roten Kreuzes mussten nicht tätig werden.
Beamte des Einsatz- und Streifendienstes und der Tatortgruppe der Stader Polizeiinspektion haben die Spuren des Brandes dokumentiert und Zeugen befragt. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler ist das Feuer in der Küche ausgebrochen. Weitergehende Erkenntnisse werden von den Recherchen der Brandermittler der Stader Polizei erwartet, die sich die Ruine in den kommenden Tagen anschauen werden.