Die Fachzüge Wassertransport und Wasserförderung, die zuletzt auch beim Großbrand im Stader Recyclingzentrum zum Einsatz kamen, probten den Ernstfall. Ehrenamtliche aus zehn Feuerwehren rückten aus. Die Freiwilligen verlegten mehrere Tausend Meter lange Schlauchleitungen zu einer Sandkuhle und zum Dinghorner Bach. An der Dinghorner Straße (Kreisstraße 70) installierten sie Schlauchbrücken, um den Autoverkehr aufrechterhalten zu können. Auf mehreren Seiten des Komplexes begannen sie mit der Brandbekämpfung. Unter schwerem Atemschutz gingen die Feuerwehrleute in die völlig verrauchte Halle, suchten und befreiten die Vermissten. Dabei simulierte ein Feuerwehrmann einen Zusammenbruch, er musste von seinen Kameraden gerettet und medizinisch betreut werden.
