Busnetz wird zwei Jahre lang bewertet
Mit der Einführung der neuen Ringlinie 2105 ist die Stadt Buxtehude den Kritikern der neuen Buslinienstruktur einen Schritt entgegengekommen. Rund 90 000 Euro lässt sich die Stadt die Extras kosten. Das allerdings reicht den Kritikern noch nicht, sie fordern stadtweit weitere Nachbesserungen. Dieser Forderung hat der Erste Stadtrat Michael Nyveld im Ausschuss für Stadtentwicklung, Ortschaftsangelegenheiten und Umweltschutz eine Absage erteilt. Stadt, KVG & Co. werden „nicht mehr kurzfristig neu“ in die neue Buslinienstruktur eingreifen. Jetzt müssten laut Nyveld erst einmal Erfahrungen gesammelt werden. Das System sei sehr komplex, weitere Änderungen nicht so leicht. Weitere Fahrgastzählungen seien geplant. Das fließe in die Bewertung ein. Die Veränderungen im Busverkehr werden über zwei Jahre hinweg bewertet. Nach der Evaluierung werde es sicherlich wieder einen Beratungsprozess geben, so der Erste Stadtrat. Grundsätzlich bestelle der Landkreis Stade das Bus-Angebot der KVG, Zusatzleistungen bezahlt de die Stadt Buxtehude. In der Fragestunde monierten Bürger, dass Busse oft leer durch die Stadt fahren. Kleinere werden laut Verkehrsplaner Johannes Kleber nicht eingesetzt, da größere in den Spitzenzeiten benötigt werden und zusätzliche kleine laut KVG unwirtschaftlich seien.