Für mobilen Flutschutz zu kurze Warnzeit
Die Grünen-Fraktion im Buxtehuder Rat hatte die Verwaltung gebeten, zu prüfen, ob für den Schutz vor Hochwasser in der Buxtehuder Innenstadt vielleicht auch mobile Maßnahmen möglich wären. Es ging beispielsweise um Elemente wie voluminöse Schläuche, die nach Bedarf bei einer sich abzeichnenden potenziellen Überflutung gefüllt und entlang der Viverufer verlegt werden könnten. Doch wie Stadtwerke-Betriebsleiter Eckehard Dittmer im Betriebsausschuss erläuterte, gibt es in Städten, die so etwas praktizieren, längere Vorwarnzeiten als an der Este. Nach einem Hochwasser-Alarm am Este-Pegel Emmen bleiben nur noch vier bis fünf Stunden Zeit. Für das Verlegen und Füllen eines mobilen Hochwasserschutz-Schlauchs brauchen sechs Mann aber etwa zehn Stunden, zudem kostet er 150 000 Euro in der Anschaffung.