Mahnmal für die Opfer der Hexenprozesse
Die Hansestadt Buxtehude bekommt ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer der Buxtehuder Hexenprozesse: Am Mittwoch, 22. November, wird das Mahnmal, bestehend aus drei Bronzetafeln, die am Historischen Rathaus angebracht werden, eingeweiht. Die Einweihung beginnt im Ratssaal um 18 Uhr. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Hansestadt Buxtehude, Katja Oldenburg-Schmidt, sprechen der Superintendent Dr. Martin Krarup, der Stadtarchivar Bernd Utermöhlen, die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt, Gabi Schnackenberg, und der Schöpfer des Mahnmals, der Bildhauer Michael Jalowczarz. Im Anschluss werden die Tafeln enthüllt und die Namen der 21 Frauen verlesen, die zwischen 1540 und 1644 wegen Hexerei oder Zauberei angeklagt worden sind. 15 von ihnen wurden, zumeist auf dem Scheiterhaufen, hingerichtet. Weiter geht es im Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der St.-Petri-Kirche (19.30 Uhr).