Vortrag über Nolde und das NS-Regime
Emil Nolde war einer der führenden Köpfe des Expressionismus. Dass der Maler 1934 Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeitsgemeinschaft Nordschleswig wurde, ist lange bekannt. Am Sonntag, 29. Oktober, stellt Dr. Christian Ring von der Nolde-Stiftung die neuesten Forschungserkenntnisse zur Beziehung des Künstlers zum NS-Regime in der Kunststätte Bossard in Jesteburg vor. Nolde blieb den Nazis bis zum Zusammenbruch des Dritten Reiches treu, obwohl er 1937 als „entarteter“ Künstler verfemt und 1941 mit Berufsverbot belegt wurde. Der Vortrag beginnt um 11 Uhr. (bt)