AfD lehnt Beitritt zum UN-Migrationspakt weiter ab
Die AfD lehnt den Beitritt Deutschlands zum umstrittenen UN-Migrationspakt weiter ab. Dies sei ein verstecktes Umsiedlungsprogramm für Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge, heißt es in einer sogenannten Hamburger Erklärung der migrationspolitischen Sprecher der AfD-Fraktionen im Bundestag und in den Landtagen. Die Rechtspopulisten stellten das Papier am Donnerstag in der Hansestadt vor. „Die nach wie vor praktisch ungebremste Migration nach Deutschland zerstört auf Dauer Sicherheit, Wohlstand und Kultur unseres Landes“, kritisierte der AfD-Fraktionsvorsitzende in der Hamburgischen Bürgerschaft, Alexander Wolf. Die AfD-Sprecher betonten, auch der UN-Flüchtlingspakt und das geplante Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz blendeten „die Interessen der einheimischen Bevölkerung aus“. Flucht- und Migrationsursachen müssten durch Hilfe vor Ort bekämpft werden. Der UN-Migrationspakt soll bei einem Treffen am 10. und 11. Dezember in Marokko angenommen werden.