Verbotene Plakate nach NSU-Urteil
Nach dem Urteil im Münchner NSU-Prozess sind am Mittwochabend in mehreren Stadtteilen verbotenerweise Hunderte Plakate angebracht worden, auf denen weitere Aufklärung der Taten der Rechtsterroristen gefordert wird. Es habe vier vorläufige Festnahmen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Die Plakate seien zum Teil mit Kleister an Geschäfte oder Häuser geklebt worden. In den Fällen, in denen sich die Plakate nicht rückstandslos entfernen lassen, wird laut Polizei wegen politisch motivierter Sachbeschädigung ermittelt.