Vorträge im Natureum: So leben die Uferschnepfen an der Elbe
Auf dem „Wohnungsmarkt“ sieht es für Uferschnepfen nicht gerade üppig aus. Flächenentwässerung, Umwandlung von Grünland in Ackerland und die intensive Bewirtschaftung des Grünlands haben ihr und ihren gefiederten Kollegen stark zugesetzt. Was für den Schutz der bedrohten Vögel vor Ort getan wird, stellt Jan Skorupa vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in seinem Vortrag „Wie wohnt die Uferschnepfe?“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14.30 Uhr im Natureum Niederelbe vor. Skorupa betreut das von der EU geförderte LIFE-Projekt Wiesenvögel im Vogelschutzgebiet Unterelbe. Das Schutzgebiet erstreckt sich von Otterndorf bis Stade und gehört zu den bedeutendsten Brutgebieten der Uferschnepfe in Niedersachsen, dem deutschen „Wiesenvogelland“. Der Vogelexperte erklärt, welche Ansprüche die Vögel an ihren Brutlebensraum stellen und welche Maßnahmen notwendig sind, um dem gerecht zu werden. Wer sich das Vogelschutzgebiet persönlich ansehen möchte, braucht nur ein paar Schritte zu gehen. An den Beobachtungsstationen im Elbe-Küstenpark am Natureum liegen Ferngläser bereit, die einen direkten Einblick in das Wohnzimmer der Vögel ermöglichen.