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Schlecht sitzende BHs schaden der Gesundheit

Untersuchungen haben ergeben, dass 80 Prozent der Frauen die falsche BH-Größe tragen. Dabei sieht ein schlecht sitzender BH nicht nur unschön aus und ist nicht nur unbequem, er kann auch der Gesundheit schaden.

Montag, 20.09.2021, 10:55 Uhr
Fotos: Balzer

Fotos: Balzer

Bea Kietzmann ist Inhaberin eines Wäsche-Fachgeschäftes in Buxtehude und weiß aus Erfahrung: „Bei vielen Frauen ist der BH am Unterband zu weit. Das führt dazu, dass zu viel Last auf den Schultern liegt und Muskeln und Nerven abgedrückt werden. Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen sind häufig die Folge.“ Kommt dann noch ein zu enges Körbchen hinzu, sitzt der Bügel nicht weit genug hinter dem Brustgewebe. Das kann zu einem Stau des Lymphabflusses führen.

Schlecht sitzende BHs schaden der Gesundheit

Je größer die Brust, desto fester muss sie gehalten werden. „Ein BH ist ein Büstenhalter und kein Büstenträger und sollte auch genau diese Funktion übernehmen“, raten die Wäschefachfrau Bea Kietzmann und viele Ärzte. Für eine große Brust am besten geeignet ist ein dreigeteiltes Körbchen, das die Lastenverteilung optimal übernimmt. Mittig sitzende, breite Träger unterstützen zusätzlich bei der Entlastung.

Besonders beim Sport ist es wichtig, dass die Brust so viel Halt hat, dass sie durch einen festen BH eng an den Körper gedrückt wird, um Verspannungen der Nackenmuskulatur zu vermeiden. Denn: Die weibliche Brust hüpft pro Kilometer Laufen rund 80 Meter (Cup-Größe 75 C), haben Wissenschaftler herausgefunden. Je größer die Brust, desto mehr bewegt sie sich beim Laufen auf und ab.

Egal, ob der BH ein schönes Dekolleté machen oder möglichst viel Brust umschließen soll: Die Brust darf weder unten „herausfallen“ noch oben zum „Doppelbusen“ werden. Dafür muss nicht nur die Körbchengröße, sondern auch der Umfang optimal aufeinander abgestimmt sein. Je größer die Brust proportional zum Umfang ist – zum Beispiel 65 D – , desto mehr muss darauf geachtet werden, dass das Körbchen groß genug ist und gleichzeitig das Brustunterband eng genug sitzt, um für ausreichend Stabilität zu sorgen. Grundsätzlich gilt: Je weicher das Material, desto fester muss der BH sitzen. Außerdem muss ein Büstenhalter in perfekter Größe auch ohne Träger gut sitzen.

Gerade für Frauen mit großem Busen ist es empfehlenswert, sich im Fachgeschäft vermessen zu lassen. Das vermeidet gesundheitliche Folgeschäden. Einer Umfrage zufolge denken viele Frauen mit großer Oberweite, dass sie mit einem kleineren Körbchen schmaler wirken und greifen deshalb gern zum sogenannten „Minimizer“.  Aber: Das Gegenteil ist der Fall. Ist das Körbchen zu klein, geht das nicht nur zu Lasten der ungleichen Lastverteilung, sondern die Brust wird auch optisch unvorteilhaft an den Körper gedrückt.

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