Impfstoff

Stotterstart in Hamburgs Arztpraxen

Das nennt man wohl gebremste Freude: Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) begrüßt den bevorstehenden Beginn von Corona-Impfungen in den Arztpraxen der Hansestadt. 

Von Markus Lorenz Freitag, 05.03.2021, 06:00 Uhr
Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19-Impfstoff für eine Impfung auf eine Spritze. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19-Impfstoff für eine Impfung auf eine Spritze. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

Dies sei „der entscheidende Schritt zum Erfolg der Impfkampagne“, sagte der KVH-Vorsitzende Walter Plassmann am Donnerstag.

Zugleich fehle es aber immer noch an Impfstoff, um flächendeckend loslegen zu können. „Es bleibt allerdings ein Pferdefuß“, heißt es in einer KVH-Mitteilung. „Die Menge an verfügbarem Impfstoff ist nach wie vor zu gering, deshalb ist es noch nicht möglich, die Impfung in allen Praxen und für alle Patienten anzubieten.“

Gemäß Priorisierung werden laut Plassmann zunächst Krebs-, Lungen- und Dialysepatienten in stadtweit 27 Schwerpunktpraxen immunisiert. Die Betreffenden würden ab kommender Woche von ihren Praxen individuell eingeladen. Die KVH bittet die Hamburger, von telefonischen Nachfragen in den Praxen und bei Infostellen abzusehen.

Beim Kassenärzteverband herrscht „große Freude“ über den Start bei den niedergelassenen Medizinern.

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