Autofahrer rammt Baum – 17.000 Euro Schaden

Der Autofahrer wurde bei dem Unfall an der K127 in Hesedorf leicht verletzt. Foto: Polizei
Ein 37-Jähriger kommt mit seinem Wagen von der K127 ab und kollidiert in Hesedorf mit einem Baum. Bei der Unfallaufnahme macht die Polizei eine Entdeckung.
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Bremervörde. Der Autofahrer sei ohne Beteiligung anderer mit dem Baum kollidiert, teilt der Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg, Marvin Teschke, mit.
Demnach war der Mann am Montagmorgen gegen 5.15 Uhr auf der K127 in Richtung Byhusen unterwegs. Auf gerader Strecke (Auf dem Kloster) sei der 37-Jährige nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Wagen auf den Baum geprallt. „Der Fahrer wurde leicht verletzt und zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht“, berichtet Teschke. Die Unfallursache sei noch nicht „abschließend geklärt“.
Unfallfahrer ohne Führerschein am Steuer
„Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass dem 37-Jährigen bereits die Fahrerlaubnis entzogen worden war“, sagt der Polizeisprecher. „Des Weiteren erlangten die Beamten Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung durch Medikamente“. Zur Klärung musste der Mann eine Blutprobe abgeben.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 17.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einer Straßenverkehrsgefährdung.
Zusammenstöße im Gegenverkehr
Auch in Buchholz i.d.N. (Kreis Harburg) meldete die Polizei einen Unfall. Als Verursacher gilt laut Sprecher der Polizeiinspektion Harburg, Jan Krüger, ein 48-jähriger Mercedesfahrer.
Am Montagnachmittag gegen 16 Uhr sei der Mann mit seinem Mercedes, von der Autobahnanschlussstelle Dibbersen kommend, auf der B75 in Richtung Buchholz unterwegs gewesen. „Aus noch unklarer Ursache geriet er dabei in die Gegenfahrspur“, so Krüger. Der Mercedes kollidierte zuerst mit dem Ford eines 32-jährigen Mannes und danach mit dem BMW eines 61-Jährigen. Die Beteiligten blieben unverletzt. Der Mercedes und der Ford mussten abgeschleppt werden.
Darf ich bei Pannen oder Unfall Blinkleuchten benutzen?
Wer auf offener Straße mit dem Auto eine Panne hat oder in einen Unfall verwickelt ist, muss ein Warndreieck aufstellen. Deswegen muss in jedem Auto auch eines parat liegen. Das Aufstellen sollte zwar vorsichtig und mit ausreichend Selbstschutz passieren, doch ganz ungefährlich ist das nicht.
Denn schließlich geht man dafür dem fließenden Verkehr, den es zu warnen gilt, ja erst mal – möglichst hinter eine Leitplanke - entgegen. Und gerade bei vollen Straßen, Dunkelheit und schlechtem Wetter, wird‘s schnell riskant. Wer aber keines aufstellt, riskiert auch Bußgelder und Punkte, informiert der ADAC. (set/dpa)