Feuerwehreinsatz auf A39: Wohnmobil steht in Flammen

Der Fahrer eines Wohnmobils bemerkt auf der A39 kurz vor der Anschlussstelle Winsen-Ost Rauch im Motorraum. Der Brand breitet sich aus.
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Landkreis Harburg. Das Wohnmobil ist am Donnerstagmittag (21. August 2025) gegen 11.45 Uhr in der Nähe der A39-Ausfahrt Winsen-Ost in Brand geraten, meldet der Sprecher der Polizeiinspektion Harburg, Jan Krüger.
Renault Boxer steht in Flammen
Zu dieser Zeit wurde der Fahrer des Renault Boxer auf den Rauch im Motorraum aufmerksam. Der Mann stellte das Wohnmobil auf dem Seitenstreifen ab und alarmierte die Feuerwehr.
Das Feuer breitete sich auf den Rest des Renaults aus. „Trotz des Einsatzes der Feuerwehr brannte das Fahrzeug vollständig aus“, so Krüger.
Mehrere Kilometer Rückstau
Die A39-Fahrbahn in Fahrtrichtung Hamburg wurde für die Löscharbeiten von etwa 12 bis 13.30 Uhr voll gesperrt. Laut Harburgs Polizeisprecher bildete sich ein mehrerer Kilometer langer Rückstau, der bis zur Anschlussstelle Handorf führte. „Anschließend konnte der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geführt werden, während das Fahrzeug abgeschleppt und die Fahrbahn ausgebessert wurden“, so Krüger.
Er schätzt den Schaden allein am Fahrzeug auf rund 30.000 Euro. Die Beamten gehen nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Pkw brennt in Neu Wulmstorf aus
In Neu Wulmstorf war ein Mann am Mittwochabend (20. August 2025) gegen 22.35 Uhr mit seinem Mercedes auf der Theodor-Heuss-Straße unterwegs, als er plötzlich bemerkte, dass Rauch durch die Lüftungsschlitze in den Fahrzeuginnenraum drang. Der 24-Jährige hielt am Fahrbahnrand an und öffnete die Motorhaube. Sofort schlugen ihm Flammen entgegen. „Eigene Löschversuche schlugen fehl. Der Wagen brannte vollständig aus“, teilt Jan Krüger mit. Auch in diesem Fall geht die Polizei von einem technischen Defekt aus.
Lkw-Tank reißt auf A7 auf
Ebenfalls am Mittwochabend, gegen 23.20, überfuhr ein 27-jähriger Mann mit seinem LKW ein Metallteil, das auf Höhe der A7-Anschlussstelle Garlstorf auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn in Fahrtrichtung Hamburg gelegen hatte.
„Dieses schlug gegen den Tank, der dadurch aufriss“, sagt Polizeisprecher Jan Krüger. Der Mann stellte den Lkw in einem abgesperrten Baustellenbereich an der Fahrbahn ab.
Polizei und Feuerwehr brachten Ölbindemittel aus, um ein Auslaufen des Dieselkraftstoffs in das Erdreich weitestgehend zu unterbinden. Nachdem die Feuerwehr das Loch am Tank provisorisch abgedichtet hatte, konnte der Lkw bis auf einen gesperrten Parkplatz weiterfahren.
Durch die Autobahnmeisterei wurde der Hauptfahrstreifen gereinigt und im Anschluss wieder für den Verkehr freigegeben. (set/pm)