TLöwenstark: Lions stellen Hafenfest in Steinkirchen auf die Beine
Buntes Treiben beim Hafenfest in Steinkirchen. Foto: Lions
Die Enten sind los. Der Lions Club Altes Land sagt Ahoi - und hofft auf viele Besucher beim Hafenfest 2024 in Steinkirchen.
Steinkirchen. Der Lions Club Das Alte Land lädt für Sonnabend, 7. September, zum alljährlichen Hafenfest in Steinkirchen ein. Zur Freude von Jung und Alt werden traditionell mehr als 1000 kleine Enten auf die Rennpiste auf der Lühe geschickt. Die Nachfrage ist groß, im vergangenen Jahr waren die Entenlose schnell vergriffen. Um 13 Uhr wird das traditionelle Hafenfest von Präsident Uwe Schütt eröffnet.
In entspannter Hafen-Atmosphäre und bei toller Musik lädt der Lions Club Das Alte Land seine Gäste zu Leckereien wie Kaffee und Kuchen ein. Die Fischbude wird wieder das kulinarische Highlight sein. Das Rahmenprogramm ist wie immer bunt: Die Tombola lockt, außerdem werden Fahrten auf der Lühe mit dem WSC Lühe angeboten.
Entenlose werden ab Ende August verkauft
Beim traditionellen Entenrennen gehen auch in diesem Jahr kleine gelbe Enten an den Start. Dabei warten attraktive Preise. Der Verkauf der Lose startet am Sonnabend, 31. August, 8 Uhr, in der Bäckerei Pfeiffer (Steinkirchen), in der Bäckerei Lünstedt (Hollern), im Este-Markt (Estebrügge), bei Rewe in Jork sowie bei Edeka Drewes in Dollern. Außerdem gibt es die Lose in der Tankstelle Vollmers in Hollern-Twielenfleth, in der Drogerie Hubert in Jork und bei Ford Bröhan in Estebrügge.

Entenrennen auf der Lühe. Foto: Lions
Das 1. Hafenfest wurde 1993 zur Finanzierung eines Fahrzeugs für das Seniorenheim Bergfried in Guderhandviertel im Alten Land durchgeführt. Seitdem ist diese Tradition entstanden und der Reingewinn wird, wie bei allen Veranstaltungen und Aktionen des Lions Clubs Das Alte Land, für Jugendprojekte und in den Bereichen Senioren, Familien und Kultur gespendet.
Hafen mit langer Tradition
Über die Anfänge des Steinkirchener Hafens ist wenig bekannt, erste Schiffe haben vermutlich im 12./13. Jahrhundert im Zuge der Holler-Kolonisation bei der Eindeichung des Sietlandes angelegt.
Auch die Ortschronik bietet nicht viele Hinweise. Wahrscheinlich hat er mittelalterliche Wurzeln, da die frühe Eindeichung des Sietlandes von Steinkirchen aus im 12. und 13. Jahrhundert erfolgt sein soll. In den 1920er Jahren wurde der Hafen ausgebaut, der Deich verlegt. Die Gemeinde finanzierte das Projekt ab 1918 über Anleihen mit der Altländer Sparkasse. Im Grunde war es ein Anlegeplatz. Die kopfsteingepflasterten Flächen in der Straße Am Hafen boten Platz zum Verladen vor allem von Obst aus dem Alten Land. (bv)