TTrendsport: Erster Verein im Kreis Stade bietet Paddle-Tennis an
Christoph Kramer, Andre Zolke, Markus Mischewski und Jan-Oliver Hetze probieren den neuen Padel-Platz aus. Foto: Felsch
Der ASC Cranz-Estebrügge hat gleich doppelten Grund zum Feiern: Die neue Padel-Tennis-Anlage ist fertig, die Sporthalle ist komplett saniert. Und es gibt noch mehr Projekte.
Estebrügge. Es ist eine absolute Trendsportart, in Südeuropa schon lange angesagt und kommt nach und nach auch in Deutschland an: Padel-Tennis. Der ASC Cranz-Estebrügge ist dabei Vorreiter und der erste Verein im Landkreis Stade, der die Sportart anbietet. Die nächsten Padel-Plätze im Landkreis sollen Anfang 2026 in Jork und Fredenbeck entstehen.
Die Sparte Tennis ist beim ASC ein Spiegelbild des demografischen Wandels. Immer mehr Menschen in Deutschland wechseln vom klassischen Tennis zum Padel-Tennis, der gelenkschonenderen Variante. Die Szene wächst und wächst und zieht Mitglieder an.
Darum hatte sich der ASC entschlossen, zwei Tennisplätze aufzugeben und durch zwei Padel-Courts zu ersetzen. Damit ist das Ziel verbunden, ein modernes Sportangebot mit einer sehr geringen finanziellen Hemmschwelle anzubieten. ASC-Vorstand Dieter Köpke kann sich vorstellen, weitere Trendsportarten ins Vereins-Programm aufzunehmen, wie zum Beispiel Pickleball.

Adam Welat von der Firma Hoppe legt letzte Hand an den neuen Hallenboden im Wetternweg an. Foto: Felsch
Jüngst lud der Verein nicht nur zur offiziellen Eröffnung der brandneuen Padel-Tennis-Anlage, sondern verband das mit Fertigstellung der Baumaßnahme in der Sporthalle am Watternweg, die mit einem sogenannten Schwingboden ausgestattet wurde.
Der ASC betreibt seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Vereinsarbeit und ist mit fast 1200 Mitgliedern einer der größten Vereine in der Gemeinde Jork, davon etwa 400 Kinder und Jugendliche - Tendenz steigend, wie Köpke betont.

Arne Krüger von der Gemeinde Jork freut sich mit Dieter Köpke über die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten. Foto: Felsch
Das Bestreben des Vereins ist es, mit Trendsportarten, geeigneten Plätzen und Hallen sowie qualifizierten Trainern den Vereinsmitgliedern ein vielfältiges Angebot zu unterbreiten. Das „großartige“ Engagement des Sportvereins war Grund genug für die Gemeinde Jork, das Projekt Padel-Tennis zu unterstützen, wie Jorks Verwaltungsvize Arne Krüger betont.
„Wir haben bereits in der Vergangenheit viele gemeinsame Projekte gestemmt wie die kleine Turnhalle, den Fußballplatz und die Flutlichtanlage - und wir sind bei der Gemeinde immer auf offene Ohren gestoßen, das ist eine selten gute Zusammenarbeit“, sagt Vorstand Köpke, der sich auch bei den vielen Ehrenamtlichen, Freunden und Förderern bedankt, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.
Gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Die Kosten für die Sanierung der Sporthalle und die beiden Padel-Tennis-Plätze belaufen sich auf etwa 340.000 Euro. Etwa ein Drittel finanzierte die Gemeinde, ein Drittel kam vom Landessportbund (LSB), der Rest war Eigenleistung. Der ASC konnte sich - wie in der Vergangenheit - zudem auf größere Spenden von fördernden Mitgliedern verlassen. Dazu kamen Spenden wie zum Beispiel Bälle und Schläger.
„Dank dem ehrenamtlichen Engagement von Bürgern der Estegemeinden, der Förderung durch den Sportbund, einer Förderung der Gemeinde in Kombination mit der Tatkraft vieler ASC-Mitglieder, ist es gelungen, dass der Sport an der Este und die Schulgemeinschaft der Grundschule an der Este noch attraktivere Rahmenbedingungen für den Sport erhält“, freute sich Köpke.
Die Mitgliedsbeiträge machten den ASC gerade für Familien interessant, meint Köpke. In seinen Augen auch deswegen, weil die Anlagen auf dem neuesten Stand sind und top gepflegt. „Wir wollen, dass sich Kinder und Jugendliche auch angesagte Sportarten wie Padel-Tennis leisten können“, so Köpke. Mitglieder können die Plätze online buchen unter: www.asccranz-estebruegge.de/padel

ASC-Vorsitzender Dieter Köpke (links) stößt mit dem langjährigen Ehrenmitglied Dieter Menzel auf den erfoglreichen Verein an. Foto: Felsch

Christoph Kramer, Andre Zolke, Markus Mischewski und Jan-Oliver Hetze (von links) probieren den neuen Padel-Platz aus. Foto: Felsch
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