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TRauch steigt aus Photovoltaik-Anlage - Feuerwehreinsatz

Unter schwerem Atemschutz begannen die Einsatzkräfte sofort mit der Kühlung des brennenden Wechselrichters.

Unter schwerem Atemschutz begannen die Einsatzkräfte sofort mit der Kühlung des brennenden Wechselrichters. Foto: Feuerwehr

Der Wechselrichter einer Solaranlage stand in Otterndorf in Flammen. Die Feuerwehr verhindert Schlimmeres.

Von Jürgen Lange Mittwoch, 28.05.2025, 14:47 Uhr

Otterndorf. Am Dienstagmittag (27. Mai 2025) wurde die Feuerwehr Otterndorf gegen 13.30 Uhr zu einer Rauchentwicklung im Gewerbegebiet an der Fritz-Pahlke-Straße alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus: Erneut war eine Photovoltaik-Anlage betroffen. Ein an der Außenwand einer Halle montierter Wechselrichter stand in Flammen.

Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Drei Fahrzeuge der Feuerwehr Otterndorf waren im Einsatz. Unter schwerem Atemschutz begannen die Einsatzkräfte sofort mit der Kühlung des brennenden Wechselrichters. Parallel wurde ein Fachmann hinzugezogen, der die Anlage stromlos schaltete. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurde der Wechselrichter im Anschluss demontiert.

Brände an diesen Bauteilen sind selten

Wechselrichter wandeln den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Brände an diesen Bauteilen sind selten, die Brandgefahr bei Photovoltaik-Anlagen gilt insgesamt als gering. Mögliche Ursachen sind Montagefehler, mangelnde Wartung oder technische Defekte. Auch eine Überhitzung kann zu einer erhöhten Brandgefahr führen. Die genaue Brandursache in diesem Fall ist noch unklar und wird derzeit ermittelt.

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Otterndorf auch Gemeindebrandmeister Tim Fritsche sowie der stellvertretende Abschnittsleiter Meik Kramer.

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