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Schuppenbrand in Heeslingen - Vermeintliches Zugunglück in Sottrum

Die Feuerwehr rettete nach einem Schuppenbrand drei Hühner.

Die Feuerwehr rettete nach einem Schuppenbrand drei Hühner. Foto: Feuerwehr

Ein Schuppenbrand und eine mutmaßliche Kollision eines Zuges mit einem Menschen hielten am Mittwochabend die Feuerwehren im Landkreis Rotenburg in Atem.

Von Redaktion Donnerstag, 06.03.2025, 09:18 Uhr

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Landkreis Rotenburg. Am späten Mittwochabend gegen 22 Uhr brannte in der Heeslinger Kampstraße ein Schuppen. Die Feuerwehren aus Heeslingen, Boitzen, Steddorf und Zeven sowie Polizei und Rettungsdienst wurden alarmiert.

Beim Eintreffen der Brandschützer stand der Gartenschuppen bereits augenscheinlich in Vollbrand, berichtet die Samtgemeindefeuerwehr Zeven. Mit Atemschutzgeräten begannen die insgesamt 60 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Nachdem die Flammen erloschen waren, wurde der Schuppen ausgiebig mit Löschschaum bedeckt, um letzte Glutnester zu löschen.

Drei Hühner hielten sich in dem brennenden Gebäude auf. Die Tiere hatten sich so gut versteckt, dass sie von den Einsatzkräften wohlauf geborgen werden konnten. Auch angrenzende Hecken und Bäume konnten vor dem Übergreifen der Flammen gerettet werden.

Mensch von Zug angefahren?

Zuvor waren gegen 19.15 Uhr die Feuerwehren aus Sottrum und Rotenburg zu einem mutmaßlichen Personenunfall mit einem Zug gerufen worden. Auf der Bahnstrecke von Bremen nach Hamburg, in Höhe des Ortsteils Everinghausen, hatte ein Lokführer einen Zusammenstoß mit einer Person oder Wildtier gemeldet, so die Feuerwehr.

Ist in Sottrum ein Zug mit einem Menschen kollidiert? Diese Frage löste eine Streckensperrung und Suchaktion aus.

Ist in Sottrum ein Zug mit einem Menschen kollidiert? Diese Frage löste eine Streckensperrung und Suchaktion aus. Foto: Feuerwehr

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr führten nach der Sperrung der Strecke eine Suche im Gleisbett durch. „Glücklicherweise stellte sich die Meldung als falsch heraus“, sagt Feuerwehrsprecher Timo Finke. Es konnte weder eine Person noch ein Tier gefunden werden. Was den vermeintlichen Zusammenstoß herbeigeführt hat, ermittelt nun die Polizei.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Sottrum, Rotenburg, die Einsatzleitgruppe der Samtgemeinde sowie der stellvertretende Gemeindebrandmeister, die Polizei, die Bundespolizei, der Rettungsdienst, ein Notarzt und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn mit acht Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften. Nach gut einer Stunde konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

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