TSchwertransport verliert Hydrauliköl – B73 gesperrt

Ein Schwertransport mit Überlänge und Überbreite verlor Hydrauliköl auf der B73. Foto: Feuerwehr
Ein Schwertransport mit Windkraftteilen verlor in der Nacht zu Mittwoch auf der B73 bei Otterndorf (Kreis Cuxhaven) Hydrauliköl. Die Fahrbahn musste deshalb für einige Stunden gesperrt bleiben.
Otterndorf. In der Nacht zu Mittwoch (4. Juni 2025) kam es auf der B73 bei Otterndorf zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr Otterndorf alarmiert, nachdem bei einem Schwertransport Hydrauliköl ausgelaufen war.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle auf Höhe Vorweg bestätigte sich die Meldung: Aus einem Schwertransporter mit Überlänge und Überbreite traten Betriebsstoffe aus. Die Polizei sowie Begleitfahrzeuge hatten den Transport bereits abgesichert. Nach eingehender Kontrolle wurde ein Leck an einem Hydraulikverteiler des Spezialanhängers festgestellt, der offenbar für den Transport von Windkraftanlagenteilen eingesetzt wird.

Die verschmutzte Straße wurde mit Bindemittel abgestreut und anschließend gründlich gereinigt. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr begann umgehend mit dem Auffangen des auslaufenden Öls und streute parallel Bindemittel aus, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dank der schnellen Reaktion des Fahrers konnte die Verunreinigung auf wenige Meter begrenzt werden.
Sperrung und Umleitung für mehrere Stunden
Neben dem Abschnitt in Hemmoor, der wegen eines Großbrandes komplett gesperrt blieb, musste die B73 an dieser Stelle ebenfalls für die Dauer der Maßnahmen und die anschließende Reparatur des Transports längere Zeit voll gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Eine von der Spedition beauftragte Fachfirma übernahm vor Ort die Reparaturarbeiten, während die Polizei die Einsatzstelle sicherte. Die Straßenmeisterei Otterndorf kümmerte sich um die weitere Gefahrenabwehr.
Nach rund zwei Stunden konnte die Feuerwehr Otterndorf ihren Einsatz beenden. Die Sperrung der B73 blieb jedoch bis in die frühen Morgenstunden bestehen, bis der Schwertransport seine Fahrt fortsetzen konnte.