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TStader Feuerwehr probt den Ernstfall: Kreisübergreifende Waldbrandübung im Moor

Die Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung mittels D-Strahlrohr und Waldbrandrucksack.

Die Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung mittels D-Strahlrohr und Waldbrandrucksack. Foto: Alexander Schroeder

Wie gut funktioniert die kreisübergreifende Zusammenarbeit? Das haben Feuerwehren aus dem Landkreis Stade und dem Kreis Rotenburg jetzt bei einem Übungseinsatz getestet. Das Szenario: Ein Wald im Wohnster Moor brennt - und es gibt vor Ort kein Wasser.

Von Redaktion Dienstag, 14.05.2024, 07:30 Uhr

Sittensen. Eine Waldbrandübung der Feuerwehren hat im Wohnster Moor stattgefunden. Die Übungslage war wie folgt: Im Wald des Wohnster Moores war es zu einem Feuer gekommen. Die Wasserversorgung vor Ort war sehr schlecht. Daher musste das Löschwasser im Pendelverkehr mit Fahrzeugen an die Einsatzstelle befördert werden.

Da Wohnste an der Grenze zum Landkreis Stade liegt, waren auch zahlreiche Wehren aus diesem Gebiet vertreten. Die Feuerwehren Wohnste, Klein Meckelsen, Tiste, Vierden, Sauensiek, Wiegersen, Ahlerstedt und Ahrenswohlde nahmen an dieser Übung teil.

Hier wird das Löschwasser aus dem Löschwasserfaltbehälter direkt zum Brandort gepumpt.

Hier wird das Löschwasser aus dem Löschwasserfaltbehälter direkt zum Brandort gepumpt. Foto: Schröder

Durch den Wohnster Ortsbrandmeister Sven Wilkens wurden die Wehren in drei Züge eingeteilt. Der Zug Brandbekämpfung ging mit mehreren C- und D-Strahlrohren gegen die Flammen vor. Auch Feuerpatschen und Waldbrandrucksäcke wurden eingesetzt. Der Zug-Wassertransport 1 musste das Löschwasser aus dem Ort bis zu einem Übergabepunkt bringen. Hier wurde durch die Feuerwehr Tiste ein Löschwasserfaltbehälter aufgebaut. Der Zug Wassertransport 2 transportierte dann dieses Löschwasser zur Einsatzstelle. Dort war ebenfalls ein Löschwasserfaltbehälter aufgebaut. Von dort pumpten die Einsatzkräfte das Wasser in den Wald zur Brandbekämpfung.

Positive Bilanz gezogen

Schwerpunkt der Übung war laut Sven Wilkens die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften sowie die Kommunikation über Funk. Dies habe sehr gut geklappt. Nachdem die rund 90-minütige Übung beendet war, trafen sich alle Einsatzkräfte im Wohnster Feuerwehrhaus zur Nachbesprechung. (pm/san)

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