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TVier Kühe fallen in Hemmoor in Güllekeller: Feuerwehr mit Hoflader im Einsatz

Feuerwehrkräfte im Einsatz in einem Stall in Hemmoor-Basbeck

Die Einsatzkräfte verschaffen sich einen Überblick und führen eine kurze Lagebesprechung durch, bevor es an die Rettung der vier Kühe geht. Foto: CNV/Lange

In Hemmoor-Basbeck (Kreis Cuxhaven) gerieten vier Kühe durch den Spaltboden in einen Güllekeller. Die Feuerwehr war im besonderen Einsatz, um die Tiere aus der gefährlichen Lage zu retten.

Von Redaktion Dienstag, 09.09.2025, 08:48 Uhr

Hemmoor. Zu einer Großtierrettung sind die Einsatzkräfte nach Hemmoor-Basbeck gerufen worden. Vier Kühe steckten in der Klemme.

Der Notruf ging am Freitagabend, 5. September 2025 gegen 18.20 Uhr aus der Straße An der Bundesstraße ein. Der Landwirt des Hofes berichtete dem Einsatzleiter Alexander Stach, dass vier Kühe durch den Spaltboden in den Güllekeller gefallen waren.

Mit schwerem Gerät im Einsatz

Da für die Rettung Atemschutzgeräteträger und Atemschutzgeräte sowie Manpower benötigt wurden, wurde umgehend die Feuerwehr Hechthausen nachalarmiert. Die Einsatzkräfte begannen mit einem Hoflader, Hebegeschirr und Rundschlingen, die vier in den Güllekeller gefallenen Kühe vorsichtig zu retten. Dazu stiegen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz nacheinander in den Güllekeller. Ein Tierarzt wurde währenddessen benachrichtigt.

Rettung geglückt

Ein Tier nach dem anderen wurde unter schwerem Atemschutz aus dem Güllekeller gerettet. Die Einsatzkräfte müssen Atemschutz tragen, weil sich im Güllekeller gefährliche Gase wie Schwefelwasserstoff (H2S), Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Ammoniak (NH3) bilden, die lebensgefährlich sein können. Das größte Risiko ist Schwefelwasserstoff, der bereits in geringen Konzentrationen tödlich wirkt und den Geruchssinn lähmt.

Alle Tiere wurden ohne Verletzungen befreit. Sie wurden an Tierarzt und Besitzer übergeben werden. Im Einsatz waren 28 Einsatzkräfte der Feuerwehren Basbeck und Hechthausen. (CNV/jl)

Feuerwehrkräfte neben einem Stall in Hemmoor-Basbeck

Die geretteten Kühe werden an den Besitzer und den Tierarzt übergeben. Alle Tiere bleiben unverletzt. Foto: CNV/Lange

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