Zähl Pixel
Begegnung

„Alles kann, nichts muss“: Pop-up-Pub öffnet in Buxtehude

Sie öffnen in Buxtehude einen Pop-up-Pub: Ole-Johannes Neumann, Franziska Feldmann und Kathrin Beushausen (von links).

Sie öffnen in Buxtehude einen Pop-up-Pub: Ole-Johannes Neumann, Franziska Feldmann und Kathrin Beushausen (von links). Foto: Sonja Domröse

Nach dem erfolgreichen Start in Osterholz-Scharmbeck zieht der Pop-up-Pub nun nach Buxtehude weiter. Am Donnerstag, 5. September, um 15.17 Uhr öffnet die Gaststätte auf Zeit.

author
Von Sabine Lohmann
Donnerstag, 05.09.2024, 11:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Buxtehude. Pop-up-Pubs sind Kneipen, die an einem Ort nur für kurze Zeit öffnen und danach wieder verschwinden. So öffnen sich am Donnerstag, 5. September, die Türen der Alten Lateinschule in der Abtstraße 3 direkt neben der St.-Petri-Kirche. Vier Wochen für Begegnung und Gemeinschaft verspricht das Projekt, mit dem Kirche für junge Erwachsene einladend und ungezwungen gestaltet werden soll. Bis Freitag, 27. September, können hier Besucher Kreatives ausprobieren und Buntes kennenlernen. Geöffnet ist der Buxtehuder Pub jeweils von Donnerstag bis Montag jeweils von 15.17 bis 22 Uhr.

Drei Diakone haben das Konzept entwickelt

Drei junge Leute haben sich dieses Konzept ausgedacht, um Kirche einmal anders zu erleben: Franziska Feldmann (31), Kathrin Beushausen (30) und Ole-Johannes Neumann (28). Sie arbeiten als Diakone an drei verschiedenen Orten in der kirchlichen Jugendarbeit, bringen unterschiedliche Prägungen mit und haben sich für dieses Projekt auf Zeit zusammengetan.

Lesen Sie auch

„Alles kann hier in diesen Pop-up-Pubs passieren, nichts muss“, so fasst Kathrin Beushausen die Idee zusammen. „Hier soll Gemeinschaft erlebbar sein. Wir möchten ins Gespräch mit den Leuten kommen und Neues ausprobieren. Und Kirche einmal anders erlebbar machen“, ergänzt Franziska Feldmann. Ole-Johannes Neumann wünscht sich: „Möglichst viele, egal ob Jüngere oder Ältere, sollen sich ansprechen lassen. Auch wenn sich unser Angebot vorrangig an junge Erwachsene richtet, machen wir natürlich keine Alterskontrolle. Und wir wollen keine Schere im Kopf haben bei dem, was hier möglich sein wird.“ Alle, die Lust haben, Kirche einmal anders kennenzulernen, einen Kaffee zu trinken oder sich bei kreativen Ideen inspirieren zu lassen, sind willkommen.

Wer mitmachen will, ist willkommen

Wer etwas zum Programm des Pubs anbieten möchte, sei es ein Konzert, ein Workshop oder eine andere Idee, meldet sich auf der Webseite www.popuppub.org unter dem Reiter Mitmachen. Hier kann auch ein Newsletter abonniert werden.

„Wir möchten mit unserem Angebot eine Lücke füllen, vor allem für Menschen zwischen 18 und 35 Jahren und zeigen, wie vielfältig Kirche sein kann“, sind sich Feldmann, Beushausen und Neumann einig. „Und wir wünschen uns, dass wir als Kirche Neues aus den Begegnungen lernen, Menschen miteinander ins Gespräch kommen und wir alle erleben, dass sich manche Träume auch verwirklichen lassen.“ (sal)

Weitere Themen

Weitere Artikel