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VSG Altes Land

TAltländerinnen übernehmen Tabellenführung in der Volleyball-Oberliga

Die VSG Altes Land - hier nach dem Aufstieg - kann es auch in der Oberliga.

Die VSG Altes Land - hier nach dem Aufstieg - kann es auch in der Oberliga. Foto: Verein (Archiv)

Der Aufsteiger überzeugt. Ihre ersten Heimspiele in der Oberliga gewannen die Frauen der VSG Altes Land gegen den Wolfenbütteler SC (3:1) und MTV Hildesheim II (3:0).

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Von Günther Schultz
Montag, 03.11.2025, 16:30 Uhr

Altes Land. Am vorherigen Spieltag hatten die Altländerinnen noch ihre erste Niederlage seit langer Zeit hinnehmen müssen. Doch die hatten sie offensichtlich problemlos weggesteckt. Mehr noch: Mit der maximal möglichen Punktausbeute von sechs Zählern übernahmen die Aufsteigerinnen an diesem Tag sogar die Tabellenführung.

Die VSG konnte vor großer und lautstarker heimischer Kulisse in voller Besetzung antreten. Trainer Stephan Marquard hatte einige Möglichkeiten, um auf den Spielverlauf personell zu reagieren.

Wolfenbüttel, der erste Gegner, erwies sich zugleich als der schwerere. Abwehrfreudig und gut auf die Altländer Angriffe eingestellt, entschärften die Wolfenbüttlerinnen die Offensivbemühungen des Heimteams, das wiederum selbst sehr aufmerksam und effektiv im Block agierte.

So entwickelten sich oft lange Ballwechsel

Als die Gäste 22:19 in Führung gingen, stellten die VSG-Frauen einmal mehr unter Beweis, dass man sie nie abschreiben darf. Der erste Satzball des Gegners wurde abgewehrt und der Durchgang noch mit 27:25 gewonnen. Auch im zweiten Satz boten beide Teams ein ausgeglichenes Kampfspiel mit wechselnden Führungen.

Den letzten Umschwung brachten die Aufschläge von Anne Stechmann, die an diesem Tag zu jedem Satzgewinn vorentscheidend beitrugen. Mit 25:22 holte sich die VSG Durchgang zwei, um dann den dritten Satz unkonzentriert 14:25 aus der Hand zu geben.

Erst nervenaufreibend - dann eine entspannte Partie

Aber auch hier bewies die Mannschaft Nehmerqualität, kämpfte sich in der Folge wieder in die Partie zurück und konnte am Ende dank der Blockstärke von Leonie Hansen eine leichte Führung mit 26:24 ins Ziel retten. „Nervenaufreibend“ fand Stephan Marquard den weit über zweistündigen Spielverlauf. „Das hätte auch ebenso gut anders herum ausgehen können.“

Wesentlich eindeutiger zugunsten seines Teams verlief die anschließende Partie gegen die großgewachsenen jungen Hildesheimerinnen. Deren hohe Fehlerquote sorgte dafür, dass die Altländerinnen in jedem Satz immer überlegener wurden und das Match zügig mit 3:0 für sich entscheiden konnten (25.21, 25:19, 25:10). (tz)

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