TAstrid Knipping verlässt Sparkasse Stade-Altes Land vorzeitig
Da war die Sparkassen-Welt noch in Ordnung: Zum Abschied von Vorstand Wolfgang Schult wurde er von Michael Senf und Astrid Knipping eingerahmt. Foto: Martin Elsen
Diese Personalie ist überraschend: Die Vize-Chefin der Sparkasse Stade-Altes Land geht im März. Das ist der Grund.
Stade. Das hat wohl nicht gepasst. Knipping weist einen interessanten und abwechslungsreichen beruflichen Werdegang auf, nur die Erfahrung bei der Sparkasse fehlte ihr und damit wohl auch das entsprechende Gen. Denn bei Sparkassen als regionalen Kreditinstituten ticken die Uhren manchmal anders. So erklären Insider die Trennung.
Streit um die Zukunftsstrategie der Sparkasse
Offiziell klingt das so: „Grund des Ausscheidens sind unterschiedliche Vorstellungen im Vorstand über die zukünftige strategische Weiterentwicklung der Sparkasse.“ Die Pressemitteilung der Sparkasse, abgestimmt mit Stades Bürgermeister Sönke Hartlef als Verwaltungsratsvorsitzendem, ist vergleichsweise deutlich. Selbstredend trennen sich beide Parteien „im besten gegenseitigen Einvernehmen“.
Knipping kam im Oktober 2022, als der ehemalige Vorstandsvorsitzende Wolfgang Schult ausschied. Michael Senf rückte eine Position zum Vorsitzenden auf, Knipping wurde seine Stellvertreterin. Der Vertrag sollte über fünf Jahre laufen, Ende März ist die Hälfte dieser Zeit rum.
In den zweieinhalb Jahren habe sie bedeutende Impulse zur Digitalisierung mit entsprechender Effizienzsteigerung gesetzt. „Frau Knipping hat mit ihrem Engagement und ihrer fachlichen Expertise einen wertvollen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Sparkasse geleistet“, so Hartlef.