TDeinster hadern mit einem Punkt beim Spitzenreiter

Landkreis. TSV Wiepenkathen - Deinster SV 1.1. Rund 300 Zuschauer wollten sich das Gipfeltreffen der Titelanwärter nicht entgehen lassen. Sie bekamen allerdings ein anderes Spiel geboten, als Fans beider Seiten es erwartet hatten. Zunächst begann die Partie auf tiefem Geläuf mit einer Viertelstunde Verspätung. Nebelschwanden waberten über den Platz und hielten Schiedsrichter Marvin Hauschild von einem pünktlichen Anpfiff ab. Doch dann erwischten die Gastgeber einen Blitzstart – und schon nach sechs Minuten stand es 1:0. Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Den ersten Rückschlag musste der TSV dann bereits in der 13. Minute hinnehmen: Tor-Garant Jannik Spreckels musste verletzt vom Platz. Und dann zwei weitere Downer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte: Zunächst erzielte der DSV per Abstauber nach einem Freistoß aus abseitsverdächtiger Position das 1:1, dann musste auch noch Jan Mencke nach einem offenbar flapsigen Kommentar in Richtung Schiedsrichten mit Gelb-Rot (45. + 6) vom Platz.

Mit zehn Mann musste Wiepenkathen den zweiten Abschnitt bestreiten. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor – wobei Deinste aus der Überzahl kein Kapital schlagen konnte. „Das Unentschieden ist für uns ein gutes Ergebnis, das uns im Rennen hält. Wir haben das Remis mit Herz und Leidenschaft verteidigt“, sagte TSV-Trainer Nils Zielesniak. Für den DSV war das 1:1 natürlich zu wenig. „Wir haben hier zwei Punkte liegenlassen, waren im Abschluss zu fahrlässig“, sagte Coach Filippo Callerame. Tore: 1:0 (6.) Martens, 1:1 (45. + 5) Burfeindt.

SV Drochtersen/Assel IV - TSV Eintracht Immenbeck II 2:1. Schon der Auftakt war alles andere als vielversprechend für den TSV. Noch in der Aufwärmphase brach sich Ersatz-Torwart Cihan Yildirim zehn Minuten vor dem Anpfiff den Daumen. Coach Dirk Ahlfeld musste seine Zivilklamotten gegen den Torwart-Dress wechseln und sich zwischen die Pfosten stellen. Aber auch er konnte die Niederlage nicht verhindern. „Nach dem 1:1 glaubten wir uns am Drücker, kassieren dann aber postwendend wieder einen Gegentreffer. Nach dem Wechsel waren wir die bessere Mannschaft, haben aber zu viele Chancen ausgelassen“, sagte der TSV-Trainer. „Wenn die Partie unentschieden ausgeht, dürfen wir uns auch nicht beschweren. Immenbeck hat in der zweiten Halbzeit alles reingeworfen, während uns langsam die Luft ausging. Aber das Spielglück war endlich einmal wieder auf unserer Seite“, sagte D/A-Coach Gunnar Ziche. Tore: 1:0 (26.) Wehdemeyer, 1:1 (42.) Weseloh, 2:1 (44.) Pollok.