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TDeshalb spielt der VfL Stade gut zwei Monate nicht im Sportcampus

Trainer Joan Rallo Fernández und der VfL werden lange auf die eigenen Fans verzichten müssen.

Trainer Joan Rallo Fernández und der VfL werden lange auf die eigenen Fans verzichten müssen. Foto: Martin Elsen

Das vorerst letzte Heimspiel steht an. Die Basketballer der VfL Stade haben dann bis Ende Januar nur noch Auswärtsspiele vor der Brust. Das sind die Gründe.

Von Rainer Thumann Mittwoch, 12.11.2025, 16:30 Uhr

Stade. Die Basketballfans des VfL Stade müssen sich auf entbehrungsreiche Wochen einstellen. Wer die Regionalliga-Korbjäger noch einmal live im Sportcampus erleben möchte, hat am Samstag um 19.30 Uhr die vorerst letzte Gelegenheit dazu.

Die Partie gegen TuS Red Devils Bramsche ist nicht nur das letzte Heimspiel des Jahres, es bleibt auch die letzte Begegnung vor heimischer Kulisse bis zum 24. Januar 2026, wenn der SC Rasta Vechta 3 zum Rückspiel anreist,

Warum aber gibt es diese lange Pause?

„Wir haben aus organisatorischen Gründen des Ligabetriebs sieben Auswärtsspiele hintereinander“, erklärt VfL-Manager Thomas Bolz die ungewöhnliche Konstellation. Normalerweise steht alle zwei Wochen ein Heimspiel an.

„Wir wollen immer den ersten und den letzten Spieltag der Saison zu Hause haben. Dann müssen wir halt zwischendrin mal einen Auswärts-Doppelspieltag einlegen“, so der VfL-Organisationschef.

Bereits über den Einheitsfeiertag hatte Stade zwei Heimspiele absolviert. Für die damalige Begegnung mit den Eisbären Bremerhaven wurde das Heimrecht getauscht. Anfang Januar führt der Weg daher an die Weser. Da die Liga aus 15 Teams besteht, hat an jedem Spieltag eine Mannschaft spielfrei. Das trifft den VfL Anfang Dezember.

In Weihnachtszeit wird nicht gespielt

Spiele zwischen den Feiertagen sind ebenfalls ein zweischneidiges Schwert, wie Bolz erläutert: „Eine volle Halle ist meistens garantiert, aber die zahlreichen Helfer haben so Ruhe zwischen den Tagen und die Hauptakteure müssten sonst bereits am 2. Weihnachtstag aus den verschiedensten Regionen wieder zurück sein in der Hansestadt.“ Entsprechend bleibt es in der Weihnachtszeit basketballfrei.

Center Luca von Thun sieht bei aller Anstrengung durch das Reisen die Pause gelassen: „Es ist schön, über die Feiertage länger bei der Familie sein zu können.“ Dafür nehmen die Spieler in Kauf, dass das Heimspiel gegen Bergedorf erst im März stattfindet. Wer will, kann das gesparte Eintrittsgeld also in Weihnachtsgeschenke investieren oder für die drei Heimspiele im März aufbewahren.

Am kommenden Wochenende ist noch einmal alles wie immer im Sportcampus mit echter Heimspielatmosphäre. „Ein Spiel zum Genießen. Ich mag die Art wie Bramsche spielt“, sagt VfL-Trainer Joan Rallo Fernàndez. Gegen den Tabellenfünften aus Bramsche stehe ein klassisches Vier-Punkte-Spiel an.

Gewinnen die Hausherren mit dem Flow von sechs Siegen in Folge, könnten sie sich weiter absetzen. Im umgekehrten Fall rücken die „Roten Teufel“ aus Bramsche bis auf zwei Zähler heran. Hochspannung ist also garantiert.

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