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Wohnmobile

Deutschlands bester Camper kommt aus dem Norden

Steffen und Cathi Weiss sind mittlerweile im VW Crafter unterwegs.

Steffen und Cathi Weiss sind mittlerweile im VW Crafter unterwegs. Foto: Thomas Banneyer

Mit dem Wohnmobil navigieren: Ein junge Paar meistert das im ADAC-Finale am erfolgreichsten. Dabei sind sie gerade erst auf den Wohnmobil-Hype aufgesprungen.

Von Redaktion Montag, 09.09.2024, 11:25 Uhr

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Hamburg. Steffen Weiss heißt der „ADAC Camper des Jahres 2024“. Im Juli konnte er sich bereits in der regionalen Vorrunde am Rostocker Stadthafen durchsetzen. Der Maschinenbauingenieur aus Kramerhof bei Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) ließ zusammen mit Partnerin Cathi nichts anbrennen und holte beim Finale in Düsseldorf mit 58 Punkten verdient den Titel.

Im Team setzten sich die frischgebackenen Eltern auf der Messe Caravan Salon gegen 13 Konkurrenten aus ganz Deutschland durch. Den zweiten Platz sicherten sich mit 53 Punkten Michael und Heike Schuhbeck aus Göppingen (Baden-Württemberg). Martin und Tanja Gorges aus Eulgem (Rheinland-Pfalz) kamen auf Platz drei (50 Punkte). Alle Teilnehmer hatten sich in regionalen Vorentscheiden für das Finale qualifiziert.

Camping-Begeisterung während Corona-Pandemie gekommen

„Der Tag war super! Wir haben coole Leute kennengelernt und die einzelnen Wettbewerbe waren klasse. Bei den heißen Temperaturen sind wir richtig ins Schwitzen gekommen. Nach den Fahrübungen haben wir festgestellt, dass es nicht so schlecht lief, aber andere sind auch gut gefahren“, erklärte Steffen Weiss. Neben dem Titel „ADAC Camper des Jahres“ gewann das Siegerpaar eine 14-tägige Campingreise durch Kanada inklusive. Flug im Wert von 8000 Euro. Steffen und Cathi Weiss entdeckten ihre Campingbegeisterung erst während der Corona-Pandemie - auf einen selbst ausgebauten VW T5 folgte ein VW Crafter.

Wer fährt den kanadischen C-25-Camper am sichersten?

Wer fährt den kanadischen C-25-Camper am sichersten? Foto: Thomas Banneyer

Wer schätzt die Maße des ungewohnten Fahrzeugs am besten ein? Zum Auftakt sollten die Finalisten zwei Stangen so eng aufstellen lassen, dass der kanadische C-25-Camper mit möglichst wenig Abstand noch hindurchpasst. Bei der zweiten Prüfung mussten die Camper dann eine vorgegebene Strecke rückwärtsfahren und die Distanz richtig einschätzen. In der dritten Fahrdisziplin fuhren die Teilnehmer vorwärts durch einen Slalomparcours. Dabei durfte ein kleiner Ball nicht von dem auf der Motorhaube montierten Teller fallen. Bei der „Fun-Challenge“ sollten die Finalisten auf Zeit ein Wurfzelt auf- und abbauen. Außerdem ging es mit einem Fragebogen auf Schnitzeljagd quer über das Gelände des Messe Düsseldorf.

Auch Geschicklichkeitsfahrten standen auf dem Programm.

Auch Geschicklichkeitsfahrten standen auf dem Programm. Foto: Thomas Banneyer

„Alle waren mit Freude und viel Leidenschaft am Start. Trotz der Konkurrenzsituation gab es ein großes Miteinander unter den Camperinnen und Campern. Dieses Gemeinschaftsgefühl zeichnet den Wettbewerb aus“, freute sich ADAC-Vizepräsident Hilmar Siebert. Im Vordergrund steht beim Wettbewerb „ADAC Camper des Jahres“ neben einer großen Portion Spaß vor allem die Verkehrssicherheit.

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