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Faustball-Bundesliga

TFaustballerinnen starten ambitioniert in die 2. Bundesliga

Anne Vollmers (Hagenah), Swantje Borchardt (Düdenbüttel), Svenja Donner (Essel) und Vivien Werner (Wangersen, Foto: von links) wollen mit ihren Vereinen den Klassenerhalt erreichen.

Anne Vollmers (Hagenah), Swantje Borchardt (Düdenbüttel), Svenja Donner (Essel) und Vivien Werner (Wangersen, Foto: von links) wollen mit ihren Vereinen den Klassenerhalt erreichen. Foto: Wolfgang Bartsch

Am Sonntag beginnt für die Frauen in der 2. Faustball-Bundesliga die Hallensaison. Vier Kreisvereine sind dabei. Die Kapitäninnen sprechen über die Ambitionen ihrer Clubs.

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Von Wolfgang Bartsch
Donnerstag, 02.11.2023, 10:00 Uhr

Landkreis. Der MTV Wangersen, der TSV Essel, der SV Düdenbüttel und der TSV Hagenah möchten sich für die im nächsten Jahr neu konzipierte 2. Bundesliga Nord-Ost qualifizieren. Platz vier ist Pflicht.

Wangersen mit personellen Problemen

Erstligaabteiger Wangersen gehört zum Favoritenkreis. Die Vorbereitungen laufen laut Kapitänin Vivien Werner gut. „Im Training geht es um Koordination, Schnelligkeit und Ballarbeit. Natürlich fehlt das Krafttraining nicht“, sagt Werner. Personell klagt der MTV über Probleme, denn mit Leann-Vivien Leimann (Auslandssemester), Celine Brey (Schwangerschaft) und Elisa Pott (verletzt) fallen drei Stammkräfte aus. Dafür rückt Nina Lindemann aus der Reserve ins Bundesligateam auf. Weiter steht für den Ernstfall Paula Lühmann (2. Mannschaft) zur Verfügung. Das Aufgebot: Olga Riske, Vivien Werner, Monja Schlichting, Helke Meyer, Janina von der Lüth. Trainer ist Bernd Schnackenberg.

Hanna Steffens hat wieder Lust auf Faustball

Die Mannschaftsführerin des TSV Essel, Svenja Donner, formuliert als Hauptziel des Absteigers das Erreichen der neue 2. Liga. „Wenn mehr möglich ist, nehmen wir auch das mit“, sagt sie. Da Angriffsspielerin Hanna Steffens nach zweijähriger Pause wieder Lust auf Faustball hat, verstärkt der TSV seinen Angriff enorm, denn auch Beke Wohlers rückt aus der zweiten Mannschaft auf. Zudem wird wie gewohnt Mieke Heuckeroth an vorderster Linie stehen. Weiter sind Nele Wölpern, Julia Schomaker, Svenja Donner, Seike Dieckmann und Lena Müller für die Abwehr- und Aufbauarbeit zuständig. Trainer ist weiterhin Michael Heuckeroth.

Düdenbüttel will den Klassenerhalt

Der SV Düdenbüttel will sich auch auf jeden Fall den Klassenerhalt sichern. „Platz vier sollte drin liegen“, sagt Kapitänin Swantje Borchardt. Allerdings wird das nach ihrer Einschätzung nicht ganz leicht werden. Denn die Mannschaft kann selten gemeinsam trainieren. Melissa Leopold und Swantje Borchardt, die beide den Angriff führen, stehen studienbedingt nicht zur Verfügung. Die Beiden trainieren bei den Erstligisten Ahlhorn und Moslesfehn. Unter Trainerin Karen Mügge trainiert der SVD zwei Mal pro Woche. Viel Wert legt Mügge auf das Zusammenspiel. Der Kader setzt sich aus den Angreiferinnen Leopold und Borchardt sowie Mara Zastrow, Cathleen Behrens, Michelle Behrens, Saskia Zühlsdorff, Johanna Brunswig und Janina Deede zusammen. Verzichten muss der SVD auf Alina Zastrow und Sandra Brunckhorst.

Hagenah setzt auf die Erfahrung

Den Klassenerhalt strebt Hagenah an. Das Team ist Außenseiter. „Egal, wir packen das“, sagt Spielführerin Anne Vollmers. In den letzten Jahren spielte ihre Mannschaft oben mit. Allerdings ist Ex-Nationalspielerin Jana Brzoza nicht dabei. „Mit Jennifer Ehmke und Anna-Lena Rathjens stehen zwei gute Angreiferin parat“, so Vollmers. Der TSV baut unter Coach Maik Bammann auf ein erfahrenes Team, an dem sich die Favoriten die Zähne ausbeißen könnten. Aufgebot: Anne Vollmers, Franziska Eckhoff, Miriam Schlichting, Sabrina Juch, Anna-Lena Rathjens, Jennifer Ehmke, Lea Peter und Aline Schlensok.

Die ersten Paarungen am 5. November lauten: TSV Hagenah, TSV Essel, TSV Wiemersdorf (10 Uhr, Hammah); SV Düdenbüttel, MTV Wangersen, TSV Schülp (11 Uhr, Nortorf).

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