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Ehrenamt

Die Woitera-Brüder bleiben an der Spitze der Stader Ortswehr

Stephan (links) und Thomas Woitera leiten weiterhin die Stader Ortswehr.

Stephan (links) und Thomas Woitera leiten weiterhin die Stader Ortswehr. Foto: Stefan Braun/Feuerwehr

Sie tragen die Hauptlast der Feuerwehreinsätze in der Stadt: Zug I und Zug II der Stader Ortswehr. Sie mussten im vergangenen Jahr mehr als 600 Mal ausrücken. An ihrer Spitze: Stephan und Thomas Woitera.

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Von Lars Strüning
Sonntag, 04.02.2024, 08:50 Uhr

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Stade. Der Trend sei eindeutig, die Einsatzzahlen stiegen, sagte Ortsbrandmeister Stephan Woitera während der Jahreshauptversammlung. Er wurde ebenso wiedergewählt wie sein Stellvertreter und Bruder Thomas Woitera. Große Lagen oder schwere Brände blieben aus, ein ruhiges Jahr war 2023 dennoch nicht. Mehr als 600 Einsätze stehen in den Büchern der beiden Züge.

Aufnahmestopp bei den Ehrenamtlichen

170 Männer und Frauen bilden die Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr Stade, der Altersdurchschnitt liegt bei 37,4 Jahren. Die Personalsituation bezeichnete Woitera als „hervorragend“, mit der Folge, dass Neuaufnahmen von Externen ohne Feuerwehrerfahrung derzeit nicht möglich sind.

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Die Jugendfeuerwehr besteht aus 22 Jungen und 6 Mädchen. Sechs Jugendliche wechselten aus dem Nachwuchsbereich in die Einsatzabteilungen. Woitera: „Eine sehr beachtliche Zahl.“ Die Kinderfeuerwehr besteht aus 20 Mitgliedern, die Warteliste sei lang. Die Alters- und Ehrenabteilung zählt 31 Kameraden, der Altersdurchschnitt beträgt 71,4 Jahre. Somit verfügt die Ortsfeuerwehr Stade über 249 Mitglieder.

Stader Feuerwehrleute mehr als 10.000 Stunden im Dienst

Die beiden Züge wurden 193-mal zu Feuern gerufen, auch außerhalb der Stadtgrenzen. Wie immer ärgerlich: Die Freiwilligen rückten 76-mal aus, bevor sich der Einsatz als Fehlalarm herausstellte.

Bei den 193 Einsätzen im Brandbereich wurden durch die 6000 eingesetzten Feuerwehrkräfte fast 5000 Stunden abgeleistet. Werte von fast vier Millionen Euro seien gerettet worden.

Im Umweltbereich kamen 31 Einsätze zusammen. 62 Brandwachen (unter anderem im Stadeum) wurden abgehalten, diverse Unfälle abgearbeitet. Zehnmal stand Wasser in Wohnung und Keller, 14-mal mussten Tiere gerettet, 92-mal Türen und Aufzüge geöffnet werden.

420 Hilfeleistungen stehen im Jahresbericht, 7635 Feuerwehrmänner und -frauen haben dabei 9234 Dienststunden geleistet.

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