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Bildung

TDigitalisierung: Schulen in Drochtersen bekommen in Zukunft mehr Geld

Die Gemeinde Drochtersen will die Budgets ihrer Schulen - hier die Grundschule Drochtersen - erhöhen.

Die Gemeinde Drochtersen will die Budgets ihrer Schulen - hier die Grundschule Drochtersen - erhöhen. Foto: Knappe

Die zunehmende Digitalisierung verursacht höhere laufende Kosten, die die Schulen aus ihren eigenen Budgets zahlen müssen. Daher gibt es jetzt mehr Geld.

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Von Katja Knappe
Samstag, 16.11.2024, 05:30 Uhr

Drochtersen. Digitale Tafeln, Laptops und Computer für Schüler und Lehrer, Software zur Unterrichtsgestaltung: Die Digitalisierung des Schulwesens kostet Geld, und zwar nicht nur bei der Erstanschaffung, sondern auch im laufenden Betrieb. Zum Beispiel für die Ersatzbeschaffung von Laptops, Internetverträge und Software-Lizenzen. Diese laufenden Kosten sowie allgemeine Verwaltungs- und Betriebsaufwendungen, EDV-Ausstattung, Telefon- und Portokosten zahlen die Schulen aus ihren eigenen Budgets.

Die Gemeinde weist ihren Schulen hierfür Mittel zu. Seit 2022 erhalten die drei Grundschulen mit insgesamt rund 470 Schülern je 2500 Euro als Grundbetrag plus 53,17 Euro je Schüler, die Kooperative Gesamtschule bekommt 32.000 Euro als Grundbetrag und 40,85 Euro pro Schüler.

Künftig dreifacher Grundbetrag für Grundschulen

Die Schulen haben aber Probleme, die laufenden Kosten, die sich durch die Digitalisierung erhöht haben, aus ihren Budgets zu zahlen. Sie haben deshalb Budgeterhöhungen beantragt. Die Kommunalpolitiker im Schulausschuss haben einhellig eine deutliche Anhebung der Schulbudgets empfohlen.

Demnach erhöht sich der Grundbetrag, den die drei Grundschulen in Drochtersen, Assel und Dornbusch erhalten, künftig von 2500 auf 7500 Euro. Außerdem wird ein Grundbetrag in Höhe von 10.000 Euro für die IT-Unterhaltung in den Grundschulen eingeführt. Der Grundbetrag der Elbmarschenschule soll um 10.000 Euro jährlich aufgestockt werden.

Zusätzlich 20.000 Euro für externe IT-Firmen

Der Schulausschuss empfiehlt außerdem, dass die Gemeindeverwaltung, die die IT-Administration an den Schulen auch personell unterstützt, den Zeitumfang für diese Unterstützung ab 2025 um vier Wochenstunden erhöht. Außerdem sollen zusätzlich 20.000 Euro für externe Dienstleister bereitgestellt werden.

Für die Erneuerung der überalterten Lautsprecheranlage an der Elbmarschenschule sollen 2025 50.000 Euro bereitgestellt werden. Zurzeit sind in einigen Gebäudeteilen überhaupt keine Durchsagen möglich.

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