TEin halber Kilometer Lichterkette lässt die Himmelpfortener Tanne strahlen
Fast ein halber Kilometer Lichterkette schmückt den Weihnachtsbaum am Steinmetzhaus. Foto: Klempow
Himmelpforten leuchtet zur Adventszeit. Auch über den Christkindmarkt hinaus. Zwei echte Hingucker gibt es prominent an historischen Stätten.
Himmelpforten. An der Kirche leuchten mit dem Beginn der Adventszeit große und kleine Herrnhuter Sterne. Sie hängen an den Ästen der alten Bäume, zaubern ein warmes Licht in die kahlen Kronen und sind gleichzeitig eine leuchtende Verbindung zum gegenüberliegenden Gemeindehaus. Beim Aufhängen hatte die Feuerwehr Himmelpforten mit ihrer Oldie-Drehleiter Helmut tatkräftig geholfen.
Ohne Hilfe wäre es auch am Steinmetzhaus dunkel geblieben. Aber seit dem letzten Jahr hat die große Tanne zwischen altem und neuem Steinmetzhaus die ehrenvolle Aufgabe, mindestens der größte Weihnachtsbaum in Himmelpforten, vielleicht sogar weit und breit, zu sein.
Kein Leuchten ohne Unterstützung
Damit die genau 18,5 Meter hohe Tanne zur Adventszeit mit vielen kleinen Lichtern erstrahlt, hatten die Besitzer des alten Steinmetzhauses schon im vergangenen Jahr Unterstützung, erzählt Manuela Krause. Sie und ihr Mann Sascha Krause sind Eigentümer des historischen Steinmetzhauses, ihre Firma Schwimmbadtechnik Krause hat dort auch ihren Sitz.
„Der Baum hat sich angeboten“, sagt Manuela Krause. Aber mal eben so ist keine Lichterkette rund um die Tannenzweige getüdelt - nicht bei dieser Höhe. Also rückte im vergangenen Jahr Christoph Borchers von der Firma Wilkens aus Burweg mit seinem Steiger an und sorgte dafür, dass die Lichter bis zur Tannenspitze reichen.
450 Meter Lichterkette winden sich um den Baum
Gleich mehrere Ketten lassen das Tannengrün leuchten. Zusammen sind es 450 Meter, die sich um die Tanne winden. Ein Anblick, der nicht nur bei den Kolleginnen und Kollegen der Firma Krause gut ankommt, sondern auch bei Krauses Mietern im alten Steinmetzhaus und den Bewohnern des neuen Steinmetzhauses, das zur Stiftung Bethel im Norden gehört.

An den winterlich kahlen Baumkronen vor der Himmelpfortener Kirche leuchten Herrnhuter Sterne. Foto: Klempow
Im vergangenen Jahr passte es gerade so, dass die fast 20 Meter hohe Tanne im Lichterglanz strahlte, als der Weihnachtsmann mit seinem Umzug nach Himmelpforten zurückkehrte. Auch in diesem Jahr wurde am Steinmetzhaus mit einem Glühwein im Schein des Weihnachtsbaums auf die Rückkehr des Weihnachtsmanns angestoßen.
Copyright © 2025 TAGEBLATT | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.