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Ratssitzung

TFinale Entscheidung: Abriss der Grundschule Bargstedt rückt näher

Die alte Grundschule in Bargstedt soll einem Neubau weichen.

Die alte Grundschule in Bargstedt soll einem Neubau weichen. Foto: Fehlbus

Bargstedt muss sich für den Ganztag rüsten. Dafür soll die Grundschule abgerissen und neu gebaut werden. Nun muss das Projekt die letzte Hürde nehmen.

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Von Pauline Meyer
Mittwoch, 17.09.2025, 05:50 Uhr

Bargstedt. Ein neues Grundschulgebäude ist die beste Variante für Bargstedt: Das ergibt sich aus einer Machbarkeitsstudie, die vor kurzem im Bauausschuss vom Architekturbüro Cappel + Reinecke aus Himmelpforten vorgestellt wurde. Der Neubau fand dort seitens der Politik große Zustimmung.

In der Sitzung des Rates der Samtgemeinde Harsefeld wird nun endgültig darüber entschieden, ob die alte Schule abgerissen wird. Er tagt am Donnerstag, 18. September, um 19 Uhr im Ratssaal (Herrenstraße 25).

1960er Jahre-Bau im schlechten Zustand

Dass ein Neubau mit rund 11 Millionen Euro die günstigste und sinnvollste Lösung ist, zeigte Architekt Henrik Plate im Rahmen der Studie mit einem Blick auf den Ist-Zustand der Schule auf. Das Hauptgebäude mit einem Erd- und Obergeschoss sowie einem Keller wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet.

Später kam ein eingeschossiger Verbindungsanbau zur Sporthalle dazu, 1990 dann noch ein Verwaltungstrakt mit zwei weiteren Klassen, der an das zentrale Hauptgebäude angebaut wurde.

Die Grundschule Bargstedt stammt größtenteils aus den 1960er Jahren und weist erhebliche Mängel auf.

Die Grundschule Bargstedt stammt größtenteils aus den 1960er Jahren und weist erhebliche Mängel auf. Foto: Pauline Meyer

„Das gesamte Gebäude zeigt altersbedingte Abnutzungserscheinungen", heißt es in der Machbarkeitsstudie. Insbesondere bei Wärme- und Brandschutz sowie technisch und energetisch weise es große Mängel auf.

Klassen müssten bei Neubau nicht umziehen

Neben dem schlechten Zustand der alten Grundschule, deren Sanierung kostenintensiv wäre, spricht noch ein weiterer Punkt für den Neubau: Die Kinder können während der Bauzeit weiter im alten Gebäude unterrichtet werden und die Klassen müssten nicht in Container umziehen; zumal das Anmieten dieser mehrere Millionen Euro Kosten verursachen würde.

Wie es weitergeht und ob der Samtgemeinderat endgültig für den Neubau und damit den Abriss der alten Schule stimmt, wird sich am Donnerstag entscheiden.

Zudem stehen unter anderem auf der Tagesordnung:

Die Ernennung des neuen Ortsbrandmeisters in Ahrensmoor, die Festlegung des Wahltermins für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters und der Jahresabschluss des Haushaltsjahres 2023.

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